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FOKUS 3-Rezessionsängste schicken US-Aktienmarkt auf Talfahrt

Veröffentlicht am 06.10.2008, 19:58
Aktualisiert 06.10.2008, 20:00
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(neu: aktualisierte Kurse, Zitat)

New York, 06. Okt (Reuters) - Sorgen vor einer Ausweitung der Finanzkrise und einer weltweiten Rezession haben die US-Börsen am Montag auf Talfahrt geschickt. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel erstmals seit Oktober 2004 unter die Marke von 10.000 Punkten. Auch weitere Finanzhilfen der US-Notenbank Fed konnten die Stimmung nicht heben. Einmal mehr verbuchten vor allem die Finanzwerte schwere Verluste und rissen weitere Branchen mit sich.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum frühen Nachmittag 5,7 Prozent auf 9741 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> rutschte 6,3 Prozent auf 1030 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 7,0 Prozent auf 1812 Stellen. Den fallenden Kursen in New York waren noch dramatischere Verluste an den Börsen in Schwellenländern und Europa vorangegangen. In Frankfurt ging der Leitindex Dax<.GDAXI> 7,1 Prozent leichter auf 5387 Punkten aus dem Handel. Er verbuchte damit den größten Tagesverlust seit Januar.

Die immer noch angespannte Lage am Kreditmarkt und die weitere Konjunkturentwicklung belastete Investoren. Auch die jüngsten Rettungsaktionen für europäische Banken drückten auf die Stimmung. Die Sorge vor einer Rezession machte sich zunehmend breit. "Was wir hier sehen ist eine totale weltweite Krise", sagte Anthony Conroy von BNY ConvergEx. "Und was eine Rezession angeht: Wenn man sich die Konjunkturdaten des vergangenen Monats ansieht, dann stecken wir schon mittendrin." Nun stelle sich nur noch die Frage, wie schwer die Rezession ausfalle.

Peter Cardillo von Avalon Partners sagte, auch der sinkende Ölpreis sei ein Zeichen für das Abkühlen der Weltwirtschaft. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl sank um fünf Prozent auf rund 89 Dollar.

Gegen die negative Grundstimmung konnten auch beruhigende Ankündigungen der US-Notenbank nichts ausrichten. Die Fed hatte vor Börsenbeginn eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen angekündigt, um die Liquiditätsversorgung der kriselnden Geld- und Kreditmärkte sicherzustellen. Unter anderem weitet die US-Notenbank ihre Dollarauktionen auf jeweils 150 Milliarden Dollar aus und zahlt den Banken künftig 1,9 Prozent Zinsen auf die bei ihr hinterlegten Mindestreserven.

Besonders schwer traf es am Montag erneut den Finanzsektor. Die Aktie der Bank of America notierte am frühen Nachmittag sieben Prozent tiefer, nachdem das Institut zugesagt hatte, nach der Übernahme des Hypothekenfinanzierers Countrywide Financial Corp für dessen Risikokredite geradezustehen. Die Citigroup-Aktie verlor neun Prozent. Investoren machte vor allem die Unsicherheit über die geplante Übernahme der US-Bank Wachovia zu schaffen. Das Wachovia-Papier lag 7,6 Prozent im Minus. Die Aktie des Rivalen Wells Fargo, der sich mit Citigroup einen Kampf um Wachovia liefert, notierte knapp fünf Prozent tiefer.

Schwer gebeutelt wurden auch Energiewerte wie Chevron - die Aktie verlor 3,9 Prozent. Im Nasdaq gehörte das Papier des Computerherstellers Apple zu den größten Verlierern, es notierte 6,8 Prozent schwächer. Im Blick standen am Montag außerdem die Papiere von Ebay. Das Internet-Aktionshaus kündigte Stellenstreichungen sowie die Übernahme eines Online-Bezahlungsabwicklers an. Die Ebay-Papiere verloren bis zum frühen Nachmittag 7,9 Prozent im Minus.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Cornelia Krause; redigiert von Sören Amelang)

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