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FOKUS 3-Schweizer Börse zieht weiter an

Veröffentlicht am 06.01.2009, 18:18
Aktualisiert 06.01.2009, 18:20
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 06. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag an den Aufwärtstrend vom Vortag angeknüpft und fester geschlossen. Dabei kennzeichneten erneut grössere Kursausschläge das Geschäft. Unterstützt wurde der Markt vor allem von den Kursanstiegen des defensiven Schwergewichts Roche. Die Aktien von Logitech standen nach einer Gewinnwarnung dagegen unter Druck.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,75 Prozent höher auf 5799,3 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,86 Prozent auf 4788,0 Punkte zu.

Wenig Einfluss hatten neue US-Konjunkturdaten. Diese fielen unterschiedlich aus. Nun dürfte die Veröffentlichung der Protokolle der Sitzung des Offenmarktausschusses vom Dezember weitere Impulse verleihen.

Obwohl die Anleger sich nach dem geglückten Jahresauftakt etwas zuversichtlicher über die weitere Entwicklung in 2009 äusserten, spielten sie weiterhin die vorsichtige und defensive Karte aus, erklärte ein Händler. Daher zogen auch die Kurse der beiden Pharmakonzerne Novartis und Roche an. "Vielleicht sorgt auch der Bericht der Financial Times, dass Pfizer eine grosse Übernahme planen soll, für zusätzliche Fantasie", sagte ein Händler. Die Roche-Titel gewannen 1,1 Prozent. Novartis rückten 0,1 Prozent vor, nachdem die ZKB eine Tradingkauf-Empfehlung abgegeben hatte.

Die Cytos-Aktien gewannen weitere 23 Prozent. Am Vortag hatte die Biotechnologiefirma mitgeteilt, dass der US-Pharmariese Pfizer Optionen auf neuartige Humanimpfstoffe ausgeübt hat und Cytos dafür eine Zahlung in nicht genannter Höhe erhält.

Uneinheitlich entwickelten sich die Finanzwerte. Während Credit Suisse 0,6 Prozent einbüssten, rückten UBS 0,8 Prozent vor. UBS hatten zuvor wegen Marktspekulationen, die Bank könnte mit dem Ausfall eines grösseren Kreditkunden konfrontiert sein, nachgegeben. Eine UBS-Sprecherin erklärte, die Bank nehme zu Börsenspekulationen grundsätzlich nicht Stellung.

Auch die grossen Versicherer entwickelten sich gegenläufig. Die Aktien von Swiss Re gingen 0,6 Prozent tiefer aus dem Handel. Zurich zogen dagegen 2,6 Prozent an.

Einen sehr volatilen Verlauf legten die Aktien von Logitech an den Tag. Nach einem Absturz um 13 Prozent erholte sich der Aktienkurs und drehte vorübergehend gar um rund fünf Prozent in die Gewinnzone. Zuletzt lag er wieder um neun Prozent tiefer. Logitech hatte die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2008/09 zurückgezogen und will keine Angaben mehr zum Ausblick machen. Als Grund nannte Logitech die sich verschlechternde Weltwirtschaftslage.

Mehrheitlich höhere Kurse verbuchten dagegen die zyklischen Werte wie ABB, Sulzer und einzelne Chemietitel. Die Hoffnungen auf die verschiedenen Konjunkturprogramme und andere Stützungsmassnahmen sorgten für Hoffnungskäufe, hiess es.

Trotz schlechter Autoabsatzzahlen zogen auch die Aktien von Autozulieferern wie Fischer oder Oerlikon deutlich an. "Die Aktien haben vergangenes Jahr eine tiefe Rezession eingepreist und soweit muss es ja nun wirklich nicht kommen", sagte ein Händler. Zudem nähre der erfreuliche Jahresauftakt die Hoffnung auf eine bessere Entwicklung. "´Wie der Januar so das ganze Jahr` lautet eine Faustregel", sagte ein Händler.

Dagegen litten die Papiere von Rieter und des Grossaktionärs Forbo weiter unter Abgaben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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