* Anleger vorsichtig vor neuen Arbeitsmarktdaten am Freitag
* Statistik zu Arbeitslosenhilfe verbreitet Optimismus
* Cisco enttäuscht und lastet auf Telekomsektor
(Neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte)
New York, 06. Aug (Reuters) - Die US-Börsen sind am Donnerstag mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Für Zuversicht sorgten zwar Zahlen vom Arbeitsmarkt, nach denen zuletzt weniger Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe stellten als erwartet. Doch am Freitag wurde der als besonders wichtig geltende Bericht zum Jobverlust in der amerikanischen Wirtschaft im Juli erwartet. Deshalb übten sich die Börsianer in Zurückhaltung. Zudem enttäuschte der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco mit einem düsteren Ausblick die Anleger, die daraufhin dem Telekomsektor den Rücken kehrten. Gefragt waren dagegen Finanzwerte wie Bank of America und American Express.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Verlauf zwischen einem Hoch von 9325 und einem Tief von 9208 Zählern. Er schloss 0,3 Prozent im Minus bei 9256 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,6 Prozent auf 997 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte ein Prozent im Minus bei 1973 Punkten. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent im Plus bei 5369 Punkten.
In New York sprachen Händler auch von Gewinnmitnahmen nach der Rally, die den S&P 500 trotz der jüngsten Verluste seit Anfang März um 47,5 Prozent nach oben beförderte. "Mit den Arbeitsmarktdaten am Freitag und der Tatsache, dass wir diesen großartigen Lauf hatten, kommt langsam Nervosität auf", sagte Jim Awad von Zephyr Management.
Cisco
Ein positiver Analystenkommentar zu Bank of America
Nach der Kursrally von fast 63 Prozent am Vortag konnte der
Versicherungsriese AIG
Anleger deckten sich zudem mit Aktien der Bekleidungskette
Gap
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,4 Milliarden Aktien den Besitzer. 1147 Werte legten zu, 1878 gaben nach und 101 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,4 Milliarden Aktien 816 Titel im Plus, 1812 im Minus und 132 unverändert.
Die zehnjährigen Staatsanleihen
(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)