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Gea will sich mittelfristig von Geschäft mit Wärmetauschern trennen

Veröffentlicht am 20.06.2013, 15:08
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbau-Konzern Gea Group will aus dem Geschäft mit Wärmetauschern aussteigen. Der Vorstand habe mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, sich mittelfristig aus dem zweitgrößten Segment des Konzerns GEA Heat Exchangers zurückzuziehen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mit. Es würden 'sämtliche Optionen' für eine Trennung geprüft. Die Sparte setzte im vergangenen Jahr mit weltweit 7.300 Mitarbeitern, davon ungefähr 2.000 in Deutschland, rund 1,6 Milliarden Euro um und war damit der zweitgrößte von insgesamt sechs Bereichen des Konzerns.

Gea wolle sich stärker auf Nahrungsmitteltechnologien konzentrieren, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage. Mittelfristig sollen gut drei Viertel der Umsätze in diesem Bereich erwirtschaftet werden. Diese seien im Schnitt lukrativer als das Wärmetauschergeschäft und es gebe viel mehr Überschneidungen mit anderen Geschäftsbereichen. Der Markt für Wärmetauscher folge hingegen anderen Zyklen. Es handele sich aber um ein profitables Geschäft, sagte die Sprecherin. Man werde dieses nicht unter Wert verkaufen.

Ein Verkauf, eine Abspaltung oder auch eine eigenständige Fortführung seien für Gea Heat Exchangers denkbar, sagte die Sprecherin. Über den Weg der Trennung sei noch keine Entscheidung gefallen. Der Prozess solle im laufenden Jahr angestoßen werden. Bis Ende 2014 solle dieser abgeschlossen sein. Der Zeitplan sei aber nicht zwingend. Gea habe nicht genügend Ressourcen, um alle Geschäfte weiterzuentwickeln, sagte die Sprecherin. Deshalb konzentriere man sich nun auf die Nahrungsmitteltechnologie.

Am Finanzmarkt war die Reaktion eher positiv. In einem sehr schwachen Markt dämmten die Titel ihre Verluste ein./jha/enl/fbr

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