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KORRIGIERT-FOKUS 2-Mögliche Versicherer-Hilfen treiben US-Börsen

Veröffentlicht am 08.04.2009, 22:45
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(Korrigiert im 5. Absatz: Pulte Homes ist zweitgrößter, nicht viertgrößter US-Hausbauer)

New York, 08. Apr (Reuters) - Eine mögliche Ausweitung des Finanz-Rettungspakets der US-Regierung auf einige Lebensversicherer hat die Börsen am Mittwoch beflügelt. Für gute Stimmung am Markt sorgte zudem eine geplante Milliardenübernahme in der Baubranche. Die Anleger stiegen nach den beiden verlustreichen Vortagen vor allem bei Tech-Werten wieder ein. In den Hintergrund gedrängt wurde dadurch die Sorge vor einer schwachen Berichtssaison. Der weltgrößte Aluminiumkonzern Alcoa hatte am Vorabend als erstes großes US-Unternehmen Zahlen vorgelegt und mit dem zweiten Quartalsverlust in Folge für Verunsicherung gesorgt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Nachmittagshandel mit 7857 Punkten 0,9 Prozent im Plus. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag 1,2 Prozent höher bei 826 Zählern, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 1,8 Prozent auf 1590 Stellen. Der Dax<.GDAXI> beendete den Handel in Frankfurt 0,8 Prozent im Plus bei 4357 Punkten.

Mehrere Lebensversicherer hätten den Status einer Bank-Holdinggesellschaft, teilte das Finanzministerium mit. Daher kämen sie auch für Finanzspritzen infrage. Hartford Financial, an dem die Allianz beteiligt ist, schoss nach den Aussagen um 17,6 Prozent in die Höhe, Prudential Financial lag 3,8 Prozent im Plus und Lincoln National kletterte gar 29,3 Prozent.

Nach dem Ausverkauf zum Wochenauftakt griffen die Investoren vor allem bei Technologietiteln wieder zu. Microsoft-Papiere legten 3,8 Prozent zu, die von IBM 2,4 Prozent.

Eine Übernahme in der Baubranche gab neue Hoffnung auf eine Stabilisierung des Sektors. Der zweitgrößte US-Hausbauer Pulte Homes kauft trotz der Immobilienkrise den heimischen Rivalen Centex für 1,3 Milliarden Dollar und würde damit US-Branchenführer. Die Aktie von Pulte büßte 10,5 Prozent ein, die von Centex schoss um 19,5 Prozent nach oben.

"Jeder hat gesagt, dass der erste Markt, der stabilisiert werden muss, der Häusermarkt ist. Daher schaut jeder auf Hinweise, um auf den Zug aufspringen zu können", sagte Todd Clark von Nollenberger Capital Partners. Dinge wie diese Übernahme und die steigende Anzahl von Hypothekenanträgen in der vergangenen Woche könnten Puzzleteile sein, die auf eine Erholung des Sektors deuteten.

Alcoa läutet traditionell die Bilanzsaison in den USA ein. Nach dem größer als erwartetem Quartalsverlust lagen seine Titel 0,3 Prozent im Minus. Vom Konzern geplante Kostensenkungen wurden vom Markt positiv gesehen. Verstärkt wurde die Sorge vor einer weiteren schlechten Berichtssaison durch Ryder System. Das Transportunternehmen kappte seine Gewinnerwartung pro Aktie. Die Ryder-Titel gingen daraufhin 16,2 Prozent in den Keller.

Zu den Verlierern gehörten auch die Aktien von General Motors. Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer hat zwar in seinem zweitwichtigsten Markt China dank staatlicher Anreize im März rund ein Viertel mehr Autos verkauft. Laut eingeweihten Personen bereitet sich die Opel-Mutter jedoch auf eine mögliche Insolvenz vor. Restrukturierungspläne des Konzerns hatte die US-Regierung jüngst als unzulänglich zurückgewiesen. Bis Ende Mai muss GM nun ein neues Konzept vorlegen. GM-Aktien verloren 4,5 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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