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Mitten im Umbau: Vertrag von Rhön-Chef verlängert

Veröffentlicht am 11.11.2014, 18:58
Aktualisiert 11.11.2014, 19:00
Mitten im Umbau: Vertrag von Rhön-Chef verlängert
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n BAD NEUSTADT A.D. SAALE (dpa-AFX) - Noch vor dem Ende der laufenden Neuausrichtung bekommt der Rhön-Chef einen neuen Vertrag. Die Bestellung von Martin Siebert zum Vorstandsvorsitzenden von Rhön-Klinikum sei bis zum 30. September 2019 verlängert worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ursprünglich wäre der Vertrag vier Jahre früher ausgelaufen.

Derzeit versucht Rhön, seinen strategischen Investoren mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf einen Ausstieg schmackhaft zu machen. Firmengründer Eugen Münch und seine Frau lagen lange mit den beiden anderen Großaktionären wegen der Neuordnung des Klinikkonzerns im Clinch. Der Eigentümer des Medizintechnikherstellers B. Braun, Ludwig Georg Braun und der Hamburger Klinikbetreiber Asklepios waren bei Rhön eingestiegen, um eine milliardenschwere Komplettübernahme durch Fresenius zu verhindern, weil sie um ihre Marktposition fürchteten. Am Ende stimmten sie aber nach einigen Zugeständnissen dem Verkauf eines Großteils der Rhön-Kliniken an den Gesundheitskonzern zu.

"Die neue Rhön braucht eine klare strategische Ausrichtung. Mit allen dreien wird es nicht gehen", hatte Rhön-Finanzvorstand Jens-Peter Neumann Mitte Oktober gesagt. Jetzt müsse eine Neuordnung passieren. Allerdings gibt es dabei Licht und Schatten: Während die Gründerfamile beim Aktienrückkauf voll mitzog, fährt Braun die gegenteilige Strategie. Dieser will offensichtlich die Höhe seiner Beteiligung am Klinikbetreiber von rund 18 Prozent auch nach dem Aktienrückkaufprogramm konstant halten, wie rechnerisch aus mehreren am Dienstag veröffentlichten Mitteilungen hervorgeht.

Rhön F:RHK bietet beim Aktienrückkauf je Papier 25,18 Euro an. Insgesamt will der Konzern knapp 65,8 Millionen Aktien zurückkaufen, das entspricht bis zu 47,6 Prozent des Grundkapitals. So sollen knapp 1,7 Milliarden Euro aus dem Verkauf von 40 Rhön-Krankenhäusern an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Für je 21 Rhön-Aktien in ihrem Besitz können Anteilseigner 10 Papiere an das Unternehmen verkaufen.

nn

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