BERLIN (dpa-AFX) - US-Präsident Barack Obama ist zum offiziellen Auftakt seines Besuchs in Berlin von Bundespräsident Joachim Gauck mit militärischen Ehren begrüßt worden. Bei hochsommerlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein erklangen am Mittwochmorgen im Park von Schloss Bellevue die Nationalhymnen beider Länder. Gauck und Obama schritten die Ehrenformation der Bundeswehr ab. Danach zogen sie sich zu einem Gespräch zurück.
Später trifft Obama mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt zusammen. Dort sind eine gemeinsame Pressekonferenz und ein Mittagessen unter vier Augen vorgesehen. Höhepunkt des 25-Stunden-Besuchs in Berlin ist am Nachmittag eine Rede Obamas vor mehr als 4000 geladenen Gästen am Brandenburger Tor. Nach US-Medienberichten will der US-Präsident dabei weitere Schritte zur atomaren Abrüstung vorschlagen.
Obama (51) wird von seiner Frau Michelle und den beiden Töchtern Sasha und Malia begleitet. Als Gastgeschenk Gaucks erhielt Obama einen Siebdruck des Künstlers Christoph Niemann. Dargestellt sind darauf unter anderem zwei Hände, die die Brooklyn Bridge nachbilden. Als Widmung schrieb der Bundespräsident: 'Diplomacy: For Barack Obama with great admiration.' (Diplomatie: Für Barack Obama mit großer Bewunderung.)
Vor seinem Rückflug am Abend trifft Obama auch den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Im Schloss Charlottenburg beschließt ein festliches Abendessen den Tag. Es ist der erste Besuch Obamas in Berlin seit seinem Amtsantritt 2009. Fast auf den Tag genau vor 50 Jahren hatte der damalige US-Präsidenten John F. Kennedy vor dem Schöneberger Rathaus den Satz 'Ich bin ein Berliner' gesagt, der in die Geschichtsbücher einging.
Michelle Obama (49) besichtigte am Morgen in Berlin das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die Frau des US-Präsidenten durchschritt einen Teil des wellenförmigen Feldes mit rund 2700 Betonstelen zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz. Begleitet wurde sie von Barack Obamas Halbschwester Auma. Die Gattin des US-Präsidenten wurde am Mittwochmorgen bei dem Abstecher in das 15 Meter hohe und 60 Meter breite Rundbild von ihren Töchtern Malia und Sasha begleitet. Am Nachmittag will die First Lady auch die Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße besuchen. Die Straße galt als Symbol der deutschen Teilung.
Die Obamas waren am Dienstagabend mit der Präsidentenmaschine Air Force One in Berlin-Tegel gelandet und dort von Bundesaußenminister Guido Westerwelle begrüßt worden. Wichtige Themen des Besuchs sind voraussichtlich die aktuellen Krisenherde wie Iran und Syrien sowie das amerikanische Internet-Spähprogramm 'Prism'.
Aus Sorge vor einem Anschlag sind bis zu 8000 Polizisten im Einsatz. In der Hauptstadt gilt die höchste Sicherheitsstufe 1+. Wegen des insgesamt 25-stündigen Besuchs sind viele Straßen und Plätze in der Hauptstadt gesperrt. Die zentralen Stationen des Besuchs sind extrem gesichert. Gegen den Besuch des Präsidenten wurden auch einige Protestkundgebungen angemeldet./tl/kre/ju/DP/kja
Später trifft Obama mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt zusammen. Dort sind eine gemeinsame Pressekonferenz und ein Mittagessen unter vier Augen vorgesehen. Höhepunkt des 25-Stunden-Besuchs in Berlin ist am Nachmittag eine Rede Obamas vor mehr als 4000 geladenen Gästen am Brandenburger Tor. Nach US-Medienberichten will der US-Präsident dabei weitere Schritte zur atomaren Abrüstung vorschlagen.
Obama (51) wird von seiner Frau Michelle und den beiden Töchtern Sasha und Malia begleitet. Als Gastgeschenk Gaucks erhielt Obama einen Siebdruck des Künstlers Christoph Niemann. Dargestellt sind darauf unter anderem zwei Hände, die die Brooklyn Bridge nachbilden. Als Widmung schrieb der Bundespräsident: 'Diplomacy: For Barack Obama with great admiration.' (Diplomatie: Für Barack Obama mit großer Bewunderung.)
Vor seinem Rückflug am Abend trifft Obama auch den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Im Schloss Charlottenburg beschließt ein festliches Abendessen den Tag. Es ist der erste Besuch Obamas in Berlin seit seinem Amtsantritt 2009. Fast auf den Tag genau vor 50 Jahren hatte der damalige US-Präsidenten John F. Kennedy vor dem Schöneberger Rathaus den Satz 'Ich bin ein Berliner' gesagt, der in die Geschichtsbücher einging.
Michelle Obama (49) besichtigte am Morgen in Berlin das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die Frau des US-Präsidenten durchschritt einen Teil des wellenförmigen Feldes mit rund 2700 Betonstelen zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz. Begleitet wurde sie von Barack Obamas Halbschwester Auma. Die Gattin des US-Präsidenten wurde am Mittwochmorgen bei dem Abstecher in das 15 Meter hohe und 60 Meter breite Rundbild von ihren Töchtern Malia und Sasha begleitet. Am Nachmittag will die First Lady auch die Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße besuchen. Die Straße galt als Symbol der deutschen Teilung.
Die Obamas waren am Dienstagabend mit der Präsidentenmaschine Air Force One in Berlin-Tegel gelandet und dort von Bundesaußenminister Guido Westerwelle begrüßt worden. Wichtige Themen des Besuchs sind voraussichtlich die aktuellen Krisenherde wie Iran und Syrien sowie das amerikanische Internet-Spähprogramm 'Prism'.
Aus Sorge vor einem Anschlag sind bis zu 8000 Polizisten im Einsatz. In der Hauptstadt gilt die höchste Sicherheitsstufe 1+. Wegen des insgesamt 25-stündigen Besuchs sind viele Straßen und Plätze in der Hauptstadt gesperrt. Die zentralen Stationen des Besuchs sind extrem gesichert. Gegen den Besuch des Präsidenten wurden auch einige Protestkundgebungen angemeldet./tl/kre/ju/DP/kja