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Veröffentlicht am 17.05.2012, 11:02
BVR-Präsident Fröhlich: Fiskalpakt nicht aufweichen

Aachen (ots) - Zugeständnisse bei Eigenkapitalquoten britischer

Banken verzerren Wettbewerb in Europa / Volksbanken und

Raiffeisenbanken fördern Internationalen Karlspreis zu Aachen

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken (BVR), Uwe Fröhlich, warnte in einer Rede auf dem

Karlspreis-Europa-Forum in Aachen davor, den europäischen Fiskalpakt

aufzuweichen: 'Wer das Wachstum im Euroraum stärken möchte, darf das

Konsolidierungsziel damit nicht gefährden.' Die Spielräume für eine

defizitfinanzierte Belebung der Wirtschaft seien in den Staaten

Europas aufgrund der bereits heute ausgesprochen hohen Verschuldung

ausgeschöpft, zudem seien die Kapitalmärkte nicht mehr zur

Finanzierung bereit.

Fröhlich begrüßte zugleich die Einigung der europäischen

Finanzminister zur Umsetzung der neuen Eigenkapitalvorschriften in

Europa. Nunmehr komme es darauf an, dass die Verhandlungen zwischen

Rat, Parlament und Kommission zügig abgeschlossen werden, damit die

Banken die neuen Regelungen fristgerecht umsetzen können.

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind Förderer des

Internationalen Karlspreises zu Aachen, der am Donnerstag an

Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble verliehen wird.

Die Finanzkrise, so der BVR-Präsident weiter, habe die Probleme im

Zusammenspiel von Europäischer Union und Mitgliedstaaten schonungslos

offengelegt und zum Teil noch verstärkt. Das Problem der

Überschuldung der Staatshaushalte habe schon lange vor der

Finanzkrise bestanden und sei mit ihr nur noch klarer sichtbar

geworden. Gleichzeitig hätten sich vor der Finanzkrise erhebliche

Ungleichgewichte zwischen den Eurostaaten aufgebaut, deren

Sprengkraft erst mit der Krise in vollem Umfang deutlich geworden

sei. Gerade vor diesem Hintergrund sei die tiefgreifende

Überarbeitung des institutionellen Rahmens des Euro eine

beeindruckende Leistung der europäischen Politik. 'Dies ist nicht

zuletzt auch dem beharrlichen Einsatz und der Überzeugungsarbeit der

Bundesregierung und insbesondere des diesjährigen Karlspreisträgers,

Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, zuzuschreiben.'

Hinsichtlich der Umsetzung von Basel III in Europa warnte Fröhlich

vor neuerlichen Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Europas. Die

Zugeständnisse an Großbritannien, ihren Banken höhere

Eigenkapitalquoten vorgeben zu dürfen, als in Europa vorgeschrieben,

laufen den von der EU-Kommission verfolgten Plänen auf homogene

Regelungen im Binnenmarkt zuwider. Im Ergebnis könnte die City of

London einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe des von

europäischen Banken vorzuhaltenden Eigenkapitals bekommen.

Originaltext: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550

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Pressekontakt:

Bundesverband der

Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken - BVR

Pressesprecherin:

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