STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der skandinavische Luftverkehrskonzern SAS will Medienberichten zufolge 1.000 Arbeitsstellen streichen. Die Gehälter der dann verbleibenden 14.000 Mitarbeiter der SAS-Gruppe sollen zudem um 15 Prozent gekürzt werden, wie der dänische Fernsehsender TV2 am Sonntag berichtete. Eine SAS-Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren. Ein internationales Bankenkonsortium will Kredite an SAS angeblich nur über den kommenden Juni hinaus verlängern, wenn damit Kostensenkungen einhergehen. Am Montag will SAS, die Mutter der angeschlagenen Fluggesellschaft Scandinavian Airlines, ihre Quartalszahlen veröffentlichen.
Das Konsortium fordert zudem eine Ausfallbürgschaft von Dänemark, Schweden und Norwegen, denen zusammen 50 Prozent der SAS-Gruppe gehören. Ein Sprecher der EU-Kommission hatte der Nachrichtenagentur dpa am Freitag gesagt, Regierungsvertreter der drei skandinavischen Länder hätten in der Sache informell Kontakt zur Kommission aufgenommen. Der zu verlängernde Kredit hat ein Volumen von 4,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund 551 Millionen Euro)./lsm/chm/DP/he
Das Konsortium fordert zudem eine Ausfallbürgschaft von Dänemark, Schweden und Norwegen, denen zusammen 50 Prozent der SAS-Gruppe gehören. Ein Sprecher der EU-Kommission hatte der Nachrichtenagentur dpa am Freitag gesagt, Regierungsvertreter der drei skandinavischen Länder hätten in der Sache informell Kontakt zur Kommission aufgenommen. Der zu verlängernde Kredit hat ein Volumen von 4,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund 551 Millionen Euro)./lsm/chm/DP/he