CINCINNATI (dpa-AFX) - Der weltgrößte Konsumgüterkonzern Procter & Gamble F:PG (FSE:PRG) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Umsatz wegen des starken US-Dollar kaum von der Stelle gekommen. In dem bis Ende Juni laufenden vierten Geschäftsquartal des US-Konzerns sank der Umsatz im Jahresvergleich um ein Prozent auf 20,2 Milliarden Dollar. Schuld hatten vor allem Währungseffekte. Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft je Aktie legte unterdessen um ein Fünftel auf 0,95 US-Dollar zu, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Dies war mehr als die meisten Analysten erwartet hatten. Das operative Ergebnis wuchs um 10 Prozent auf 3,45 Milliarden Dollar.
"Wir haben unsere Ziele in einem sehr schwierigen Umfeld erreicht", sagte Konzernchef A.G. Lafley. Im abgelaufenen Geschäftsjahr legte der Umsatz um ein Prozent zu. Für das laufende Geschäftsjahr stellte er ein Umsatzplus im unteren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Der Gewinn je Aktie im fortgeführtem Geschäft dürfte im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Unter dem Dach von Procter & Gamble versammeln sich einige der bekanntesten Konsumgüter-Marken der Welt wie Pampers-Windeln, Ariel-Waschmittel, Gillette-Rasierer oder Wella-Shampoo.