NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag nach dem Höhenflug der vergangenen Handelstage ohne klare Richtung gezeigt. Die Preise hätten sich zu Beginn der neuen Handelswoche eine kleine Verschnaufpause gegönnt und hielten sich weiter in der Nähe ihres Vier-Monats-Hochs, hieß es von Rohstoffexperten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete im Nachmittagshandel 116,20 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI (West Texas Intermediate) zur Oktober-Lieferung verteuerte sich hingegen um 28 Cent auf 99,28 Dollar.
Zuletzt erreichte der Preis für US-Öl am Freitag bei 100,40 Dollar den höchsten Stand seit Anfang Mai und der Preis für Brent-Öl bei knapp 118 Dollar. Experten der Commerzbank sprechen trotz der Verschnaufpause zum Wochenauftakt 'von einem massiv gestiegenen Risikoappetit der Anleger'. So hätten die Wetten der Finanzanleger auf steigende Ölpreise in der Woche zum 11. September den höchsten Stand seit Anfang Mai erreicht.
Am Nachmittag hätten allerdings schwache US-Konjunkturdaten die Ölpreise gebremst, hieß es von Händlern. Die Stimmung von Einkaufsmanagern im Bundesstaat New York trübte sich im September überraschend stark ein und der Indexwert rutschte auf den tiefsten Stand seit April 2009. Damals befand sich die amerikanische Konjunktur wie auch die Weltwirtschaft in einer tiefen Rezession.
Die Ölpreise werden nach Einschätzung der italienischen Großbank Unicredit nach wie vor durch den angekündigten Kauf von Hypothekenpapieren durch die US-Notenbank zur Ankurblung der Wirtschaft (QE3) gestützt. Außerdem hätten sich die Spannungen im Nahen Osten zuletzt weiter verschärft. Gewaltsame Proteste in zahlreichen Staaten der arabischen Welt hätten an den Ölmärkten die Sorge vor Angebotsausfällen verstärkt, hieß es weiter bei der Unicredit.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt deutlich zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 114,87 Dollar. Das waren 1,40 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jha/
Zuletzt erreichte der Preis für US-Öl am Freitag bei 100,40 Dollar den höchsten Stand seit Anfang Mai und der Preis für Brent-Öl bei knapp 118 Dollar. Experten der Commerzbank sprechen trotz der Verschnaufpause zum Wochenauftakt 'von einem massiv gestiegenen Risikoappetit der Anleger'. So hätten die Wetten der Finanzanleger auf steigende Ölpreise in der Woche zum 11. September den höchsten Stand seit Anfang Mai erreicht.
Am Nachmittag hätten allerdings schwache US-Konjunkturdaten die Ölpreise gebremst, hieß es von Händlern. Die Stimmung von Einkaufsmanagern im Bundesstaat New York trübte sich im September überraschend stark ein und der Indexwert rutschte auf den tiefsten Stand seit April 2009. Damals befand sich die amerikanische Konjunktur wie auch die Weltwirtschaft in einer tiefen Rezession.
Die Ölpreise werden nach Einschätzung der italienischen Großbank Unicredit nach wie vor durch den angekündigten Kauf von Hypothekenpapieren durch die US-Notenbank zur Ankurblung der Wirtschaft (QE3) gestützt. Außerdem hätten sich die Spannungen im Nahen Osten zuletzt weiter verschärft. Gewaltsame Proteste in zahlreichen Staaten der arabischen Welt hätten an den Ölmärkten die Sorge vor Angebotsausfällen verstärkt, hieß es weiter bei der Unicredit.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt deutlich zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 114,87 Dollar. Das waren 1,40 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jha/