NIESTETAL (dpa-AFX) - Die unter der Krise in der Solarindustrie leidende SMA hat ihre Ziele für das laufende Jahr gesenkt. Vor allem der schwache europäische Markt und der anhaltende Preisdruck in der Branche machen dem Solartechnikhersteller aus Nordhessen zu schaffen. Der Umsatz werde 2013 nun zwischen 900 Millionen bis einer Milliarde Euro erwartet, teilte SMA am Montag überraschend mit. Zudem geht das Unternehmen davon aus, dass in diesem Jahr ein Verlust von 80 bis 90 Millionen Euro anfallen wird.
Bislang hatte SMA vor Sondereffekten ein 'bestenfalls' ausgeglichenes Ergebnis in Aussicht gestellt. Beim Umsatz hatte sich der Hersteller bis zu 1,3 Milliarden Euro zugetraut. 2012 hatte der Konzern knapp 1,5 Milliarden Euro umgesetzt und vor Sondereffekten 102 Millionen Euro verdient. Die SMA-Aktie rauschte nach Veröffentlichung der Gewinnwarnung zunächst um zehn Prozent in den Keller. Nach dem ersten Schock kletterte sie aber wieder ins Plus und notierte zuletzt um 2,69 Prozent höher bei 30,905 Euro.
SMA begründete die Prognosekürzung mit den schwierigen Rahmenbedingungen am Photovoltaikmarkt. Weltweit gebe es einen hohen Preisdruck, sagte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon laut Mitteilung. 'Zusätzlich sehen wir einen starken Nachfragerückgang in unseren Kernmärkten in Europa, den neue Märkte in Asien und Amerika nicht ausgleichen können.' Laut Urbon wurden Wertberichtigungen vorgenommen und die 'Strukturen an die veränderten Marktbedingungen angepasst'. Hinzukommen den Angaben zufolge Anlaufverluste für Zeversolar, einem Wechselrichter-Hersteller in China, an dem sich SMA beteiligt hat. Seine Quartalszahlen will SMA an diesem Donnerstag (7.11.) vorlegen.
Finanziell sei das Unternehmen trotz des drohenden Verlusts weiterhin solide aufgestellt, hieß es. Mit einer Nettoliquidität von über 300 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2013 könne SMA die weitere Entwicklung aus eigener Kraft finanzieren. Im kommenden Jahr will SMA wieder zurück in die schwarzen Zahlen. Der Umsatz soll 2014 dann auf 1 bis 1,3 Milliarden Euro steigen./she/jha/he
Bislang hatte SMA vor Sondereffekten ein 'bestenfalls' ausgeglichenes Ergebnis in Aussicht gestellt. Beim Umsatz hatte sich der Hersteller bis zu 1,3 Milliarden Euro zugetraut. 2012 hatte der Konzern knapp 1,5 Milliarden Euro umgesetzt und vor Sondereffekten 102 Millionen Euro verdient. Die SMA-Aktie rauschte nach Veröffentlichung der Gewinnwarnung zunächst um zehn Prozent in den Keller. Nach dem ersten Schock kletterte sie aber wieder ins Plus und notierte zuletzt um 2,69 Prozent höher bei 30,905 Euro.
SMA begründete die Prognosekürzung mit den schwierigen Rahmenbedingungen am Photovoltaikmarkt. Weltweit gebe es einen hohen Preisdruck, sagte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon laut Mitteilung. 'Zusätzlich sehen wir einen starken Nachfragerückgang in unseren Kernmärkten in Europa, den neue Märkte in Asien und Amerika nicht ausgleichen können.' Laut Urbon wurden Wertberichtigungen vorgenommen und die 'Strukturen an die veränderten Marktbedingungen angepasst'. Hinzukommen den Angaben zufolge Anlaufverluste für Zeversolar, einem Wechselrichter-Hersteller in China, an dem sich SMA beteiligt hat. Seine Quartalszahlen will SMA an diesem Donnerstag (7.11.) vorlegen.
Finanziell sei das Unternehmen trotz des drohenden Verlusts weiterhin solide aufgestellt, hieß es. Mit einer Nettoliquidität von über 300 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2013 könne SMA die weitere Entwicklung aus eigener Kraft finanzieren. Im kommenden Jahr will SMA wieder zurück in die schwarzen Zahlen. Der Umsatz soll 2014 dann auf 1 bis 1,3 Milliarden Euro steigen./she/jha/he