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ROUNDUP: Autozulieferer Stabilus senkt Jahresziele wegen ausbleibender Erholung

Veröffentlicht am 12.06.2024, 09:47
Aktualisiert 12.06.2024, 10:15
©  Reuters
MDAXI
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STM1
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KOBLENZ (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Stabilus (ETR:STM1) kämpft weiter mit der schwachen Branchenlage und stutzt seine Finanzziele für das laufende Geschäftsjahr. Wurde der Spezialist für Kofferraum-Gasfedern bereits Anfang Mai etwas pessimistischer, kappte das Management am Dienstagabend den Ausblick nun spürbar. An der Börse kam dies gar nicht gut an. Die Aktie verlor im frühen Mittwochhandel rund 15 Prozent an Wert. Seit der Jahreswende summiert sich der Kursverlust damit auf mehr als ein Fünftel.

Wie der MDax-Konzern in Koblenz mitteilte, soll sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2023/24 (Ende September) jetzt noch auf 1,3 bis 1,35 Milliarden Euro belaufen. Die um Sondereffekte bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) dürfte zwischen 11,7 und 12,3 Prozent liegen. Zuletzt hatte Stabilus einen Erlös am unteren Rand der Spanne von 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro sowie eine operative Marge am unteren Ende von 13 bis 14 Prozent angepeilt.

Für Analyst Stephen Reitman von dem US-Analysehaus Bernstein Research sind die gesenkten Jahresziele "eine klare Enttäuschung". Denn das Management sei für verlässlich gute Ergebnisse und Akquisitionen bekannt. Die Nachrichten von Stabilus könnten als Warnung dienen. Die in der Autozulieferbranche für den weiteren Jahresverlauf in Aussicht gestellten Besserungen könnten sich am Ende als trügerisch erweisen.

Der Autozulieferer habe zwar bereits einige negative Signale gesendet, sei inzwischen aber scheinbar für die gesamte globale Pkw-Produktion skeptisch, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn vom Analysehaus Warburg Research. Er sieht Stabilus aber weiter auf gutem Wege, die Kernziele des Star-2030-Programms zu erreichen.

Das aktuell laufende dritte Geschäftsquartal laufe schwächer als erwartet, auch das vierte Quartal beurteilt der Vorstand bereits als gedämpft. Die Teileabrufe von Auto- und Nutzfahrzeugherstellern fielen geringer aus als gedacht, hieß es. Die bisher erwartete Erholung im zweiten Geschäftshalbjahr bleibe nach derzeitigem Stand aus.

Von Bloomberg befragte Analysten hatten bis dato im Schnitt noch mit einem Umsatz in Höhe von fast 1,4 Milliarden Euro gerechnet. Die operative Marge sahen sie bei rund 13 Prozent.


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