ASCHHEIM (dpa-AFX) - Der Zahlungsabwickler Wirecard will zur Finanzierung seiner jüngsten Zukäufe kurzfristig Geld bei institutionellen Investoren einsammeln. Über eine Barkapitalerhöhung sollen insgesamt 10,18 Millionen neue Aktien ausgegeben werden, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Mittwochabend in Aschheim bei München mit. Damit könnte Wirecard insgesamt rund 145 Millionen Euro einnehmen. Der Schlusskurs der Aktie hatte im Xetra-Handel bei 14,405 Euro gelegen. Im Xetra-Spezialistenhandel sank der Kurs nach der Mitteilung bei jedoch schwachen Umsätzen auf 14,120 Euro.
Die neuen Aktien würden institutionellen Anlegern im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens ('Accelerated Bookbuilding') angeboten, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Platzierung beginne an diesem Mittwoch und werde voraussichtlich am Donnerstag abgeschlossen sein. Der Angebotspreis wird voraussichtlich ebenfalls am Donnerstag festgesetzt.
Als Begründung für die Kapitalerhöhung verwies Wirecard vor allem auf seine beiden Zukäufe im vierten Quartal 2011. Im November hatte Wirecard den Konkurrenten Systems@Work in Singapur übernommen und im Dezember für knapp 9 Millionen Euro das Prepaidkarten-Geschäft des britischen Unternehmens Newcastle Buildung Society. Der Kaufpreis für das Unternehmen in Singapur enthielt eine Barzahlung von 34 Millionen Euro, die zu übernehmenden Verbindlichkeiten beliefen sich auf 12 Millionen Euro. Zusätzliche Zahlungen, die sich am operativen Gewinn von Systems@Work in den Jahren 2012 und 2013 bemessen, könnten bis zu 22,5 Millionen Singapur-Dollar (12,8 Mio Euro) betragen.
Die neuen Aktien sind laut Wirecard ab dem 1. Januar 2011 gewinnanteilsberechtigt./ck
Die neuen Aktien würden institutionellen Anlegern im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens ('Accelerated Bookbuilding') angeboten, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Platzierung beginne an diesem Mittwoch und werde voraussichtlich am Donnerstag abgeschlossen sein. Der Angebotspreis wird voraussichtlich ebenfalls am Donnerstag festgesetzt.
Als Begründung für die Kapitalerhöhung verwies Wirecard vor allem auf seine beiden Zukäufe im vierten Quartal 2011. Im November hatte Wirecard den Konkurrenten Systems@Work in Singapur übernommen und im Dezember für knapp 9 Millionen Euro das Prepaidkarten-Geschäft des britischen Unternehmens Newcastle Buildung Society. Der Kaufpreis für das Unternehmen in Singapur enthielt eine Barzahlung von 34 Millionen Euro, die zu übernehmenden Verbindlichkeiten beliefen sich auf 12 Millionen Euro. Zusätzliche Zahlungen, die sich am operativen Gewinn von Systems@Work in den Jahren 2012 und 2013 bemessen, könnten bis zu 22,5 Millionen Singapur-Dollar (12,8 Mio Euro) betragen.
Die neuen Aktien sind laut Wirecard ab dem 1. Januar 2011 gewinnanteilsberechtigt./ck