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Schweizer Börse etwas höher erwartet

Veröffentlicht am 19.11.2008, 08:17
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NOVN
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Zürich, 19. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Mittwoch etwas höher beginnen. Positive Vorgaben aus den USA und eine technische Erholung dürften zu anziehenden Kursen führen. Allerdings dürften die Rezessionsängste und Befürchtungen vor einem stärkeren Wiederaufflackern der Finanzkrise die Stimmung weiterhin belasten.

Die Bank Clariden Leu berechnete den vorbörslichen SMI um 08.10 Uhr um 26 Punkte höher auf 5700 Punkten.

Es ist nach Ansicht von Händler weiter mit sehr grossen Kursausschlägen zu rechnen. "Und das anhaltende Auf und Ab ist das, was die Leute aus dem Markt drängt beziehungsweise vom Markt fernhält", sagte ein Händler. Es fehlten wirklich kursbewegende Neuigkeiten. Diese könnten am ehesten von den am Nachmittag anstehenden US-Konsumentenpreisen und den Angaben zum US-Immobilienmarkt ausgehen. Weiter im Gespräch sind die Aktien der Biotechnologiefirma Arpida, deren Aktien sich am Vortag mehr als halbiert hatten. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte Arbeitspapiere zu der in den USA beantragten Zulassung des Medikaments Iclaprim veröffentlicht. Händler äusserten darauf Zweifel, ob Iclaprim rasch zugelassen werden könnte.

Dagegen könnte Novartis eventuell positiv überraschen. Der Pharmakonzern hält heute einen Forschungstag in den USA ab.

Der deutsche Autozulieferer Bosch hat heute sein Kaufangebot für Sia abrasives offiziell veröffentlicht. Es läuft bis zum 16. Dezember. Bosch hält 60 Prozent. Preis beträgt 435 sfr pro Aktie.

Keinen grossen Einfluss auf den Kurs dürfte die Übernahme von 19 Filialen im Bahnhofsbuchhandel von der Konrad Wittwer GmbH durch Valora haben. Es wurde kein Preis genannt. Die Filialen erzielten einen Jahresumsatz von über 30 Millionen sfr. Die Valora-Retailaktivitäten seien durch die gegenwärtige Konjunkturlage nicht beeinträchtigt, hiess es weiter.

Der Lebensversicherer Swiss Life will im nächsten Jahr Stellen abbauen. Zum Umfang wollte sich Konzern-Chef Bruno Pfister in einem Interview der "Handelszeitung" allerdings nicht äussern. Der Lebensversicherer wurde von der Kreditkrise getroffen und will weniger Dividende auszahlen als erwartet. Zudem wurde das Aktienrückkaufsprogramm eingestellt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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