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SMI-VORSCHAU-Unternehmensergebnisse dürften Markt weiter stützen

Veröffentlicht am 30.10.2009, 16:06
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- von Rupert Pretterklieber -

Zürich, 30. Okt (Reuters) - Unternehmensergebnisse dürften den Aktienmarkt auch in der kommenden Woche vor einer Korrektur bewahren. "Die Gewinnsaison ist bisher insgesamt positiv verlaufen und dürfte den Markt auch weiterhin stützen", sagte Manfred Hofer, Leiter der Aktienanalyse von LGT Capital Management in Vaduz. Er rechnet damit, dass die Zwischenberichte die Stimmung am Markt noch bis in den November hinein prägen werden. "Dann stehen wieder die Makrodaten im Vordergrund", sagte er.

Für den Gesamtmarkt rechnen Experten mit einem weiterhin trendlosen Handel. "Wir befinden uns in einer Tradingrange zwischen 6000 und 6400 Punkten. Kurzfristig dürfte diese Seitwärtsbewegung anhalten", sagte Christian Gattiker, Head of Research bei der Bank Julius Bär.

In der laufenden Woche ist der SMI<.SSMI> an Ort getreten. Seit Jahresanfang beträgt der Anstieg rund 15 Prozent und seit dem Mehrjahrestief im März hat der Leitindex rund 50 Prozent zugelegt.

Während in den USA die Saison der Unternehmensberichte allmählich abgeschlossen ist, geht sie in Europa erst dem Höhepunkt entgegen. Dabei stehen die Finanzwerte im Vordergrund. Mit grosser Spannung warten Schweizer Marktteilnehmer auf die Quartalsberichte der Grossbank UBS und des Rückversicherers Swiss Re am Dienstag. Beide Unternehmen wurden stark von der Kreditmarktkrise getroffen. Nun dürfte ihnen die positive Marktentwicklung allerdings Luft verschafft haben.

Während Swiss Re wieder einen Gewinn von gut 100 Millionen sfr erzielt haben dürfte, wird die Grossbank wohl erneut ein Minus von rund 200 Millionen sfr eingefahren haben.

"Bei UBS dürften aber Zeichen der Besserung erkennbar sein. Wichtig ist dabei, wie sich das Kundenvertrauen entwickelt hat. Der Nettoneugeldzufluss dürfte zwar noch Abflüsse zeigen. Aber nicht mehr in dem Ausmass wie zuletzt", sagte Hofer.

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"Wie UBS sollte auch Swiss Re vom verbesserten Marktumfeld profitieren. Trotzdem sind die Risiken noch nicht vom Tisch. Erneut dürften Absicherungsverluste den Gewinn etwas geschmälert haben", sagte Hofer.

Weniger Aufsehen erregen dürfte der Bericht des Allbranchenversicherers Zurich Financial Services . Zurich hat den Sturm der Finanzkrise gut gemeistert.

Dagegen erhoffen sich die Marktteilnehmer vom weltgrössten Personaldienstleister Adecco Hinweise auf den Arbeitsmarkt.

Auf Zeichen der Besserung hoffen die Anleger auch beim Chemiekonzern Clariant , dem Logistikunternehmen Panalpina und dem Raffineriebetreiber Petroplus . Daneben legen auch die Medizinaltechniker Nobel Biocare, Ypsomed und Life Watch sowie die Industrieunternehmen Phonix Mecano, Von Roll , LEM und StarragHeckert ihre Berichte vor.

Aus Euroland stehen die Abschlüsse der Banken Commerzbank , SocGen und BNP Paribas sowie der Versicherungen Münchener Rück, Hannover Rück und Generali auf dem Programm. Zudem werden die Zwischenberichte der Holcim -Konkurrenten Lafarge und Heidelberg Cement erwartet.

Auf der Makroseite dürften die Einkaufsmanagerindizes (PMI) aus dem In- und Ausland und die US-Auftragsdaten Aufmerksamkeit auf sich ziehen. "Vom PMI können wir Hinweise ablesen, wie stark der globale Aufschwung die Schweiz erfasst hat", sagte Gattiker. Im Zentrum des Interesses stehe aber der am Freitag erwartete Bericht zum US-Arbeitsmarkt.

Zudem werden die Zinsbeschlüsse der US-Notenbank am Mittwoch und der Europäischen Zentralbank am Donnerstag veröffentlicht. "Da heisst es dann wieder Kaffeesatzlesen", sagte Gattiker mit Anspielung auf die manchmal etwas mehrdeutigen Äusserungen der Zentralbanker. Mehrheitlich erwarten Ökonomen noch kein Ende der Tiefzinspolitik.

(redigiert von Oliver Hirt)

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