LONDON (dpa-AFX) - Der Finanzplatz London verliert im weltweiten Vergleich einer Studie des Centre for Economics and Business Research (CEBR) zufolge an Bedeutung. In der britischen Metropole waren der in der 'Sunday Times' veröffentlichten Untersuchung zufolge im Jahr 2011 noch 280.000 Menschen im Finanzwesen beschäftigt. 2012 werden es nur noch 249.500 sein, bis 2014 werde die Zahl der Beschäftigten am Finanzplatz auf 236.000 fallen - ein Drittel weniger als auf dem Höhepunkt des Finanzbooms im Jahr 2007. Damals lag die Zahl bei 354 000.
Damit ist London, was die Beschäftigtenzahl angeht, bereits in diesem Jahr hinter New York mit 254.000 zurückgefallen. Auch die Handelsvolumina in wichtigen Bereichen seien deutlich nach unten gegangen, fand das Institut heraus. Bis spätestens 2015 werde London auch von Hongkong überholt. 'Hongkong war einst nur halb so groß wie London und überholt London innerhalb von zehn Jahren', sagte CEBR-Ökonom Rob Habron der 'Sunday Times'. Ein Teil dieser Entwicklung sei ein unvermeidbares Ergebnis der veränderten Wirtschafts-Geografie auf der Welt. Aber Überregulierung, Strafsteuern und 'Banker-Bashing' hätten die Entwicklung beschleunigt./dm/DP/he
Damit ist London, was die Beschäftigtenzahl angeht, bereits in diesem Jahr hinter New York mit 254.000 zurückgefallen. Auch die Handelsvolumina in wichtigen Bereichen seien deutlich nach unten gegangen, fand das Institut heraus. Bis spätestens 2015 werde London auch von Hongkong überholt. 'Hongkong war einst nur halb so groß wie London und überholt London innerhalb von zehn Jahren', sagte CEBR-Ökonom Rob Habron der 'Sunday Times'. Ein Teil dieser Entwicklung sei ein unvermeidbares Ergebnis der veränderten Wirtschafts-Geografie auf der Welt. Aber Überregulierung, Strafsteuern und 'Banker-Bashing' hätten die Entwicklung beschleunigt./dm/DP/he