New York, 12. Nov (Reuters) - Eine schwache Prognose der
US-Elektronikmarktkette Best Buy und die Sorge vor einer
deutlichen Konjunkturabkühlung haben die US-Börsen im frühen
Handel belastet. Auch die Hoffnung auf ein staatliches
Rettungspaket für die schwer angeschlagenen US-Autobauer konnte
die Stimmung nicht aufhellen. Mehr Klarheit zu dem Thema
erwarteten Börsianer im Handelsverlauf: US-Finanzminister Henry
Paulson sollte Neues über das im Zuge der Finanzkrise geplante
staatliche Rettungspaket berichten.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den
ersten Handelsminuten um 1,9 Prozent auf 8526 Punkte. Der
breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab zwei Prozent auf 881
Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor
1,8 Prozent auf 1552 Punkte. In Frankfurt fiel der Dax<.GDAXI>
am Nachmittag 1,7 Prozent auf 4679 Punkte.
Die Aktie von Best Buy fiel um 11 Prozent. Das Unternehmen
bekommt die Zurückhaltung der Verbraucher zu spüren und senkte
seine Prognose für das Gesamtjahr. Auch die Papiere der US-Bank
Goldman Sachs tendierten 2,3 Prozent schwächer.
Zu den Gewinnern zählten dagegen die Aktien der Autobauer:
General Motors notierte acht Prozent höher, Ford 4,4
Prozent fester. Hintergrund war, dass sich auch die
demokratische Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy
Pelosi, für ein Hilfspaket für die Autobauer aussprach. Sie sei
überzeugt, dass der Kongress schon in der kommenden Woche ein
entsprechendes Gesetz verabschieden könne, sagte die
Parteikollegin des künftigen US-Präsidenten Barack Obama.
(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Nicholas
Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)