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WOCHENAUSBLICK: Deutscher Aktienmarkt bleibt unter Druck

Veröffentlicht am 25.08.2014, 05:50
WOCHENAUSBLICK: Deutscher Aktienmarkt bleibt unter Druck
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Euphorie sieht anders aus: Der deutsche Aktienmarkt dürfte in der neuen Woche unter Druck bleiben. Darin sind sich Börsenexperten weitgehend einig. Nachdem der Dax F:DAX seit seinem Jahrestief am 8. August bei knapp über 8900 Punkten zeitweise wieder bis auf über 9400 Punkte gestiegen war, sind Börsianer skeptisch, ob es eine weitere Erholung geben wird.

Gewinnmitnahmen beziehungsweise die Begrenzung von Verlusten könnten nun in den Vordergrund rücken und stünden einer stärkeren Aufwärtsbewegung im Wege, schreibt Investmentanalyst Ralph Herre von der LBBW. Um zum Wachstumstrend zurückzukehren, benötigten die Börsen noch etwas Zeit. Die Diskussionen um US-Zinserhöhungen und die weltweiten Krisenherde dürften die Anleger weiterhin beschäftigen.

"Die Börsenampel für den Dax steht auf gelb, für einen Dreh auf grün bedarf es einer umfassenden Entspannung der Geopolitik und besserer Wirtschaftsdaten in Europa", sagte Händlerin Sarah Brylewski vom Broker Ayondo. Zwar seien die dunklen Wolken nicht mehr deutlich sichtbar, doch verzogen hätten sie sich nicht, lautet die Einschätzung der Expertin. Dafür genüge auch ein Blick auf die Wachstumsraten in Italien oder Frankreich. Gefahr für den Dax sieht sie auch für den Fall einer Korrekturbewegung beim US-Leitindex Dow Jones, der für gewöhnlich den Taktgeber für den Dax gibt. Dann, so Brylewski, würde die Ampel auf orange springen, das deutsche Leitbarometer könnte in Richtung 9000 Punkte sinken.

Einen solchen Kursrutsch hält auch Commerzbank-Aktienexperte Andreas Hürkamp für möglich. Er verweist darauf, dass auch nach der Berichtssaison für das zweite Quartal die Analysten für die überwiegende Zahl der Dax-Konzerne ihre Gewinnschätzungen nach unten revidiert haben. Bei 9000 Punkten spreche die Bewertung des Dax dann allerdings für eine Bodenbildung.

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Unternehmensseitig wirkt die Agenda für die neue Woche sehr überschaubar. Die Berichtssaison ist gelaufen. Zwei Nachzügler aus dem SDax F:SDXP gibt es aber noch: CTS Eventim F:EVD und C.A.T. Oil F:O2C. Der Ticketvermarkter berichtet am Mittwoch über das erste Halbjahr, C.A.T. Oil am Donnerstag über das zweite Quartal. Zuletzt hatte der fast ausschließlich in Russland tätige Ölfeld-Dienstleister die Prognosen für 2014 trotz der Wirtschaftssanktionen und Exportkontrollen gegen Russlands Ölindustrie bestätigt. An den Investitionsplänen für 2014 bis 2016 hielt C.A.T. Oil fest. Die ebenfalls am Donnerstag anstehenden Quartalszahlen von Fielmann F:FIE dürften nicht mehr allzu viele Neuigkeiten beinhalten, hatte die Optikerkette doch bereits Anfang Juli Eckdaten vorgelegt.

Konjunkturseitig rückt hierzulande am Montag der Ifo-Geschäftsklima-Index für den Monat August in den Fokus. Die Sorgen über die zahlreichen internationalen Krisenherde dürften weiter auf der Stimmung in den deutschen Unternehmen lasten. Experten rechnen beim wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer mit dem vierten Rückgang in Folge. Zudem veröffentlicht am Mittwoch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) die neuesten Daten zum Konsumklima in Deutschland.

Aus den USA kommen diverse Daten zum Häusermarkt. Besonders achten werden Anleger aber am Dienstag auf den Auftragseingang für langlebige Güter und am Donnerstag auf die zweite Schätzung zum Wirtschaftswachstum (BIP) im zweiten Quartal, die Abweichungen zur ersten Prognose bringen könnte. Die zweite Schätzung verspreche neue Erkenntnisse über die Lage der US-Konjunktur, schreibt LBBW-Analyst Herre. Zudem stehen am Dienstag das Verbrauchervertrauen und am Freitag der Chicago-Einkaufsmanagerindex auf dem Programm.tb

--- Von Achim Jüngling,dpa-AFX ---

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