FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst der Woche vom 15. bis 19.02.2016
MONTAG
Baader Bank hebt BMW auf 'Buy' - Ziel 102 Euro
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat BMW (XETRA:BMWG) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 102 Euro belassen. Nach dem jüngsten Kursrückgang eröffne sich mit Blick auf die Aktie des Autobauers eine attraktive Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Klaus Breitenbach in einer Studie vom Montag. Der Bewertungsabschlag im Vergleich zur europäischen Autobranche sei nicht gerechtfertigt.
Independent Research hebt Gerresheimer auf 'Kaufen'
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Gerresheimer (XETRA:GXIG) nach Jahreszahlen von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 72 auf 75 Euro angehoben. Der Spezialverpackungshersteller habe ein insgesamt solides Zahlenwerk für das Geschäftsjahr 2014/15 veröffentlicht, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Montag. Die Aktie habe in einem sehr volatilen Marktumfeld seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben. Dies sei angesichts der unverändert intakten Aussichten nicht gerechtfertigt.
Independent Research senkt Ziel für Morphosys - 'Kaufen'
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Morphosys (XETRA:MORG) von 75 auf 50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Infolge niedriger erwarteter Umsätze und gestiegener Forschungskosten habe er seine Gewinnschätzungen für das Biotech-Unternehmen gekürzt, schrieb Analyst Bernhard Weininger in einer Studie vom Montag.
DIENSTAG
Exane BNP senkt Continental auf 'Underperform'
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Aktien des Reifenherstellers Continental (XETRA:CONG) von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 189 auf 154 Euro gesenkt. Der Autozyklus schwäche sich ab und das Reifengeschäft bringe kaum noch Überraschungen, schrieb Analyst Edoardo Spina in einer Studie vom Dienstag. Die Erwartungen des Marktes an Conti könnten sinken.
S&P Capital IQ senkt HeidelbergCement auf 'Hold' - Ziel 70 Euro
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat HeidelbergCement (XETRA:HEIG) nach vorläufigen Zahlen für 2015 von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 80 auf 70 Euro gesenkt. Der Zementhersteller habe die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Jit Hoong Chan in einer Studie vom Dienstag. Die Wachstumsaussichten seien außerdem mau. Der Experte reduzierte seine Gewinnschätzungen.
SocGen hebt MTU auf 'Hold' und senkt Ziel auf 78 Euro
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (PA:SOGN) (SocGen) hat MTU (XETRA:MTX) nach Zahlen von "Sell" auf "Hold" hochgestuft, das Kursziel aber von 83 auf 78 Euro gesenkt. Die Ergebnisse des Triebwerksbauers verbesserten sich zusehends, schrieb Analyst Zafar Khan in einer Studie vom Dienstag unter Verweis auf die Bilanz für 2015. Er habe daher seine Ergebnisschätzungen für das laufende und kommende Jahr angehoben. Die kurzfristige Cashflow-Entwicklung bleibe aber herausfordernd und es gebe noch ein Restrisiko bei der Lösung technischer Fragen rund um das Getriebefan-Triebwerk (GTF).
MITTWOCH
UBS (VX:UBSG) hebt Thyssenkrupp auf 'Buy' und Ziel auf 19 Euro
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Thyssenkrupp (XETRA:TKAG) nach dem jüngsten Kursrückgang von "Sell" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 16 auf 19 Euro angehoben. Die meisten Risiken für den Industrie- und Stahlkonzern seien mittlerweile in den Kurs eingepreist, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Studie vom Mittwoch. Hierzu zählten die zu hohe Bewertung des Aufzuggeschäfts sowie der Wert von Steel Americas. Um ein noch höheres Kursziel zu rechtfertigen, müsse Thyssenkrupp noch aktiver an der Umstrukturierung arbeiten.
Citigroup hebt Daimler auf 'Focus List Europe'
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Aktien von Daimler (XETRA:DAIGn) auf die "Focus List Europe" gesetzt. Der Autokonzern sei für seinen raschen Überholvorgang von den Anlegern noch nicht ausreichend belohnt worden, schrieb Analystin Elise Badoy in einer Studie vom Mittwoch. Immerhin sei Mercedes Benz innerhalb von drei Jahren vom Nachzügler zum Vorreiter im Premiumsegment avanciert und weise mittlerweile den stärksten Absatz sowie die höchste Profitabilität auf.
Commerzbank senkt Klöckner & Co auf 'Reduce' - Ziel 6 Euro
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Klöckner & Co (XETRA:KCOGn) von "Hold" auf "Reduce" abgestuft und das Kursziel von 9 auf 6 Euro gesenkt. Die Aktie des Stahlhändlers habe sich in den vergangenen zwölf Monaten trotz stark gesunkener Gewinnprognosen gut gehalten, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings bleibe das Geschäftsumfeld sehr schwierig. Zudem drohe der Aktie der Abstieg aus dem MDax. Ferner dürften die kursstützenden Anteilsaufstockungen von Großaktionär Friedhelm Loh zum Ende kommen.
DONNERSTAG
S&P Capital IQ senkt Beiersdorf auf 'Hold' - Ziel 85 Euro
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Beiersdorf (XETRA:BEIG) nach Zahlen von "Strong Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 95 auf 85 Euro gesenkt. Im vierten Quartal habe der Konsumgüterkonzern vor allem von einer geringeren Steuerquote profitiert, schrieb Analyst Jia Man Neoh in einer Studie vom Donnerstag. Die Margen-Entwicklung sei dagegen enttäuschend.
Deutsche Bank hebt Hannover Rück auf 'Hold' und Ziel auf 92 Euro
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Hannover Rück (ETR:HNR1) nach einem Analystenwechsel von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 77 auf 92 Euro angehoben. Die größten europäischen Rückversicherer zeichneten sich durch ihren defensiven Charakter und ihre hohen Ausschüttungsquoten aus, schrieb der nun zuständige Experte Frank Kopfinger in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Für Hannover Rück spreche, dass der Konzern dank bestehender Finanzpuffer seine Profitabilität in einem schwachen Marktumfeld halten könne.
Jefferies hebt Salzgitter AG auf 'Hold' und Ziel auf 22 Euro
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Salzgitter AG (XETRA:SZGG) von "Underperform" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 16,50 auf 22,00 Euro angehoben. Salzgitter sollte unter den europäischen Stahlkonzernen von den von der EU verhängten Einfuhrzöllen auf Stahlprodukte am meisten profitieren, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Branchenstudie vom Donnerstag.