FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi hat mehrere hundert Mitarbeiter des angeschlagenen Versandhändlers Neckermann zum Streik aufgerufen. Bis zu 900 Beschäftigte des Frankfurter Standorts sind von diesem Montag (2. Juli) an aufgerufen, ihre Arbeit mindestens für einen Tag ruhen zu lassen, wie Gewerkschaftssekretär Wolfgang Thurner am Sonntag in Frankfurt am Main sagte. Der Ausstand soll um 05.30 Uhr beginnen, am Vormittag sind eine Streikversammlung und eine Demonstration geplant.
Verdi fordert einen Sozialtarifvertrag mit Abfindungen und Qualifizierungsregelungen für rund 1500 von Entlassung bedrohte Beschäftigte. Ein Gespräch mit der Geschäftsführung und dem Eigentümer Sun Capital am Freitag sei ergebnislos verlaufen, sagte Thurner. Sollte es am Montag erneut keine Signale geben, werde der Streik am Dienstag fortgesetzt. Die Gewerkschaftsmitglieder unter den Beschäftigten hatten sich in einer Urabstimmung für eine verschärfte Gangart im Kampf um ihre Arbeitsplätze ausgesprochen.
Das vom US-Finanzinvestor Sun Capital beherrschte Unternehmen will nach Plänen des Managements den Eigenhandel mit Textilien sowie das Frankfurter Zentrallager aufgeben. Knapp jeder zweite Mitarbeiter in dem Unternehmen ist nach Verdi-Angaben Mitglied der Gewerkschaft./isa/DP/he
Verdi fordert einen Sozialtarifvertrag mit Abfindungen und Qualifizierungsregelungen für rund 1500 von Entlassung bedrohte Beschäftigte. Ein Gespräch mit der Geschäftsführung und dem Eigentümer Sun Capital am Freitag sei ergebnislos verlaufen, sagte Thurner. Sollte es am Montag erneut keine Signale geben, werde der Streik am Dienstag fortgesetzt. Die Gewerkschaftsmitglieder unter den Beschäftigten hatten sich in einer Urabstimmung für eine verschärfte Gangart im Kampf um ihre Arbeitsplätze ausgesprochen.
Das vom US-Finanzinvestor Sun Capital beherrschte Unternehmen will nach Plänen des Managements den Eigenhandel mit Textilien sowie das Frankfurter Zentrallager aufgeben. Knapp jeder zweite Mitarbeiter in dem Unternehmen ist nach Verdi-Angaben Mitglied der Gewerkschaft./isa/DP/he