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AKTIE IM FOKUS 3: Rheinmetall sacken ab nach gesenkter Prognose

Veröffentlicht am 09.11.2012, 21:32
Aktualisiert 09.11.2012, 21:36
(neu: Schlusskurse, Analystenstimme der Privatbank Berenberg)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rheinmetall haben am Freitag deutlich unter der vorgelegten Quartalsbilanz gelitten. Die Aktien des Autozulieferers und Rüstungskonzerns waren der größte Verlierer im MDax . Zum Handelsschluss büßten sie 5,67 Prozent auf 32,845 Euro ein. Der Index der mittelgroßen Werte fiel um 0,37 Prozent auf 11.340,87 Punkte.

Ein Händler machte vor allem die kräftig gesenkte Prognose für den Kursrutsch verantwortlich. Die neuen Ziele lägen weit unter den aktuellen Analystenerwartungen. Rheinmetall ist früher als erwartet von der Krise auf Europas Automärkten eingeholt worden und hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen zusammengestrichen. In den ersten neun Monaten war der Konzern hinter den Analystenerwartungen zurückgeblieben.

MARKTPROGNOSEN DÜRFTEN SINKEN

Für Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank könnte die schwache Kursreaktion dagegen eine gute Kaufgelegenheit bieten. Immerhin sei die Warnung nach den zuletzt eher schwachen Branchennachrichten keine wirkliche Überraschung.

Commerzbank-Analyst Stephan Böhm zeigte sich dagegen vom dritten Quartal enttäuscht. Beide Kernsparten, vor allem aber das Rüstungsgeschäft, hätten überraschend schlecht abgeschnitten. Die negative Gewinndynamik dürfte sich 2013 fortsetzen. Die Marktschätzungen könnten beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern um rund zehn Prozent sinken.

SCHWACHE UMSATZENTWICKLUNG

Als schwach bezeichnete auch Analyst Tobias Schmidt von Steubing die Umsatzentwicklung der ersten neun Monate in der Rüstungssparte. Ähnlich äußerte sich Sven Weier von der UBS. Auch er zielte auf das schwache Rüstungsgeschäft ab. Der Experte rechnet ebenfalls damit, dass die Konsensschätzungen um bis zu zehn Prozent sinken könnten. Weier bewertet die Aktien 'Neutral'.

Die Privatbank Berenberg hielt nichtsdestotrotz an ihrer 'Buy'-Einstufung fest. Die Auftragslage in der Rüstungssparte sehe vielversprechend aus, sagte der Experte Benjamin Gläser. Zudem habe sich dort die Marge verbessert./la/he

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