FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein überraschend hoher Quartalsumsatz hat die Philips-Titel am Montag beflügelt. Am Vormittag schnellten sie mit einem Plus von 6,60 Prozent auf 17,285 Euro an die EuroStoxx-50-Spitze und stemmten sich damit gegen das schwache Marktumfeld. Der Leitindex der Eurozone fiel um 1,64 Prozent auf 2.200,70 Punkte.
Der Elektronikkonzern steigerte im zweiten Quartal trotz der Euro-Schuldenkrise seinen Umsatz unerwartet deutlich. Grund dafür war eine wachsende Nachfrage für Medizintechnik, LED-Lampen und Unterhaltungselektronik in den Schwellenländern. Philips habe sektorübergreifend starke Erlöse erwirtschaftet, schrieb der Experte Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank in einer Studie. Die Analysten hätten unter anderem die positiven Währungseffekte auf das Umsatzwachstum unterschätzt. In der Sparte für Medien- und Haushaltselektronik (Consumer Lifestyle) habe die Gewinnmarge von Zinsen, Steuern und Abschreibungen positiv überrascht.
Dass Philips zudem strategische Optionen für sein Lifestyle-Geschäft erwäge, bezeichnete ein weiterer Analyst als eine wichtige und gute Entwicklung. Es sei klar, dass der Vorstandschef Frans van Houten nun rigoros durchgreife und sich früh derjenigen Sparten annehme, die sich unterdurchschnittlich entwickelten./la/ag
Der Elektronikkonzern steigerte im zweiten Quartal trotz der Euro-Schuldenkrise seinen Umsatz unerwartet deutlich. Grund dafür war eine wachsende Nachfrage für Medizintechnik, LED-Lampen und Unterhaltungselektronik in den Schwellenländern. Philips habe sektorübergreifend starke Erlöse erwirtschaftet, schrieb der Experte Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank in einer Studie. Die Analysten hätten unter anderem die positiven Währungseffekte auf das Umsatzwachstum unterschätzt. In der Sparte für Medien- und Haushaltselektronik (Consumer Lifestyle) habe die Gewinnmarge von Zinsen, Steuern und Abschreibungen positiv überrascht.
Dass Philips zudem strategische Optionen für sein Lifestyle-Geschäft erwäge, bezeichnete ein weiterer Analyst als eine wichtige und gute Entwicklung. Es sei klar, dass der Vorstandschef Frans van Houten nun rigoros durchgreife und sich früh derjenigen Sparten annehme, die sich unterdurchschnittlich entwickelten./la/ag