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Aktien Frankfurt: Anleger gehen vor US-Arbeitsmarktbericht kein Risiko ein

Veröffentlicht am 05.08.2022, 11:51
Aktualisiert 05.08.2022, 12:00
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer bislang recht erfreulichen Börsenwoche am deutschen Aktienmarkt ist am Freitag Zurückhaltung angesagt. Bis zur Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für den Monat Juli am frühen Nachmittag dürften sich die Investoren bedeckt halten. Der Leitindex Dax gab gegen Mittag um 0,11 Prozent auf 13 648 Punkte moderat nach. Für die erste Augustwoche zeichnet gleichwohl sich ein Plus von gut einem Prozent ab.

"Die aktuelle Rally am Aktienmarkt wird spätestens mit den Zahlen zum Arbeitsmarkt einer ernsten Belastungsprobe unterzogen", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets (LON:CMCX). Sollte sich der Arbeitsmarkt in den USA abschwächen, könne die Sorge wieder aufleben, dass die Notenbank Fed mit ihren schnellen Zinserhöhungen eine harte Landung der US-Wirtschaft ausgelöst hat.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab um 0,25 Prozent auf 28 091 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor ein Drittelprozent.

Überaus gut kamen an der Börse die Quartalszahlen der Deutschen Post (ETR:DPWGn) an. Der Logistikkonzern hat im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis prozentual zweistellig gesteigert. Die Aktie setzte sich mit plus 5,3 Prozent an die Dax-Spitze.

Zu den Verlierern im Dax-Ende gesellten sich die Papiere der Allianz (ETR:ALVG) wieder mit minus 2,8 Prozent. Hier lag der Überschuss mit 1,7 Milliarden Euro fast ein Viertel niedriger als ein Jahr zuvor. Analysten monierten eine schwache Schaden-Kosten-Quote des Versicherers.

Bayer (ETR:BAYGN) -Aktien weiteten nach den schwachen Quartalszahlen vom Vortag die Verluste aus, sie büßten 4,8 Prozent ein und waren damit das Schlusslicht im Dax.

Aktien von Zalando (ETR:ZALG) setzten die Kurs-Rally vom Vortag fort und verteuerten sich um 4,3 Prozent auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Goldman Sachs (NYSE:GS) hatte die Kaufempfehlung für die Papiere des Online-Händlers bekräftigt.

Größter Verlierer im MDax der mittelgroßen Titel waren Rheinmetall (ETR:RHMG) mit minus 6,3 Prozent. Hier belastete ein vorsichtigerer Ausblick auf den Auftragseingang der Rüstungssparte die Papiere schwer.

Die Papiere von Aurubis (ETR:NAFG) fielen um 3,8 Prozent. Ein Händler sagte, trotz besserer Umsätze lägen die operativen Ergebniskennziffern des Kupferproduzenten etwas unter den Analystenschätzungen.

Die Mediengruppe RTL (H:RRTL) senkte nach einem schwachen zweiten Quartal und wegen trister Aussichten die Prognose für den operativen Gewinn. Der RTL-Kurs rutschte um 2,1 Prozent ab.

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