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Aktien Frankfurt Ausblick: Aussicht auf längere Zeit hohe US-Zinsen belastet

Veröffentlicht am 03.11.2022, 08:27
Aktualisiert 03.11.2022, 08:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Enttäuschung an der Wall Street über die Aussagen der US-Notenbank Fed bremst am Donnerstag wohl auch am deutschen Aktienmarkt die Kurse. An einem Tag mit vielen neuen Quartalsberichten deutscher Unternehmen dürften die Dax -Verluste aber moderater ausfallen als in New York: Der X-Dax als außerbörslicher Indikator verlor eine Stunde vor dem Xetra-Handelsstart 0,7 Prozent auf 13 160 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wurde auch leichter erwartet.

Die US-Notenbank Fed könnte bereits im Dezember ihre Leitzinsen weniger deutlich als zuletzt anheben. Dies war am Markt erwartet worden. Wasser in den Wein hat Fed-Chef Jerome Powell Powell wohl aber mit dem Hinweis gegossen, es sei "sehr verfrüht", um über eine perspektivisch von Anlegern erhoffte Pause bei den Zinserhöhungen nachzudenken. Man habe noch "einigen Weg" bei den Zinsen zu gehen. Es brauche Zeit und Geduld, um die Inflation zu drücken. Analystin Callie Cox vom Broker Etoro merkte hierzu an, dass die Zinsen noch eine ganze Weile erhöht bleiben und vor allem wachstumsstarke Titel belasten dürften.

Die Kurse an den US-Börsen (ETR:SXR4) gingen auf Talfahrt - vor allem im wachstumsstarken Technologiesektor, wie der 3,4 Prozent schwächere Nasdaq-100-Index zeigte. Der Dow Jones Industrial schloss gut eineinhalb Prozent tiefer.

Laut der Commerzbank (ETR:CBKG) stellte Powell klar, dass es nicht auf die Geschwindigkeit der Zinserhöhungen ankommt, sondern auf den finalen Hochpunkt. "Und der dürfte laut Einschätzungen der Notenbanker höher liegen als sie bislang angenommen hatten", schrieb Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen.

Am Donnerstag sorgen eine Flut an Ausblicken und Quartalsberichten zudem für Impulse. Aus dem Immobiliensektor, der als besonders zinssensitiv gilt und daher am Vortag schon Federn ließ, kommen keine guten Nachrichten: Mit Patrizia (ETR:PATGn) und Dic Asset (ETR:DICn) senkten gleich zwei Unternehmen ihre Gewinnprognosen. Vorbörsliche Taxen ließen hier weitere Abschläge von 3,8 und 1,1 Prozent erwarten.

Zalando (ETR:ZALG) entwickelte sich vorbörslich stabil auf Vortagsniveau. Laut dem Baader-Experten Volker Bosse waren die Zahlen "nicht ganz so schlecht wie befürchtet" und dies milderte den Abwärtsdruck, auch wenn der Online-Modehändler beim operativen Ergebnis nur noch nun vom Erreichen des unteren Endes der bisher avisierten Spanne ausgeht.

Aus dem Kreise der Dax-Werte gab es ansonsten noch Zahlen dreier Konzerne: Das Bild war hier durchwachsen mit Kursverlusten von bis zu einem Prozent beim Rückversicherer Hannover Rück (ETR:HNRGn) und dem Autobauer BMW (ETR:BMWG) , während sich die Titel des Baustoffherstellers Heidelberg Materials besser zeigten mit einem knappen Kursgewinn.

Unter den zahlreichen Berichtsunternehmen waren Hugo Boss (ETR:BOSSn) und Kontron mit auffällig positiven Reaktionen. Der Modekonzern erhöhte seine diesjährigen Prognosen, was die Titel vorbörslich um 1,3 Prozent steigen ließ. Dies wurde aber übertrumpft von Kontron mit einem Anstieg um 2,6 Prozent. Der IT-Dienstleister überzeugte mit hochspringenden Umsätzen und dem operativen Gewinn.

Auch von Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland kam ein leicht angehobene operative Gewinnprognose bei den Anlegern gut an, die Titel des Telekomkonzerns gewannen vorbörslich knapp ein Prozent. Unter den Berichtsunternehmen waren ansonsten noch Nebenwerte wie Klöckner (ETR:KCOGn) & Co , Compugroup (ETR:COP1n) , Scout24 (ETR:G24n) , Pfeiffer Vacuum (ETR:PV) , Uniper (ETR:UN01) oder PVA Tepla (ETR:TPEG) .

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