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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax am Feiertag unter Druck erwartet

Veröffentlicht am 03.10.2023, 08:16
Aktualisiert 03.10.2023, 08:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Tag der Deutschen Einheit an seinen letztlich schwachen Wochenauftakt anknüpfen. Der X-Dax signalisierte am Dienstag eine Stunde vor dem Auftakt einen Abschlag von 0,58 Prozent auf 15 158 Punkte, womit sich der Leitindex wieder seinem jüngsten Verlaufstief von 15 138 Zählern annähern würde. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeichnete sich ebenfalls ein schwacher Start ab.

Der Dax steuert also wieder sein tiefstes Niveau seit März an, nachdem sein zwischenzeitlicher Erholungsversuch am Montagnachmittag schon zu Ende gegangen war. Schwache internationale Vorgaben gelten als Wegweiser, denn auch an den Börsen in Asien gab es am Morgen wieder klare Verluste. Zurückgeführt wurden diese auf den neuerlichen Anstieg der US-Anleiherenditen und den starken US-Dollar.

Laut den Experten der Commerzbank (ETR:CBKG) steigen die Renditen von Staatsanleihen derzeit auf breiter Front, von Europa bis in die USA. Dies stehe im Zusammenhang mit anhaltenden Inflationssorgen und der Notwendigkeit, die Zinsen noch länger hoch zu halten. Ein solider ISM-Bericht für die US-Industrie habe dazu beigetragen, indem er eine robuste Verfassung der US-Wirtschaft signalisierte. Dies hatte am Vorabend zumindest auch an der Wall Street die Kurse gebremst, weil es der US-Notenbank Fed Spielraum für weiter hohe Zinsen gibt.

Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage feiertagsbedingt ruhig. Die Thyssenkrupp (ETR:TKAG) -Aktien könnten am Dienstag ins Blickfeld rücken, vorbörslich allerdings waren sie nicht auffällig. Ein Händler verwies auf Aussagen von Ursula Gather, der Chefin der Krupp-Stiftung. Diese forderte im Interview mit der "Rheinischen Post" eine schnelle Entscheidung über die Zukunft der Stahlsparte und die Auszahlung einer Dividende.

Erneut könnten aber Analystenkommentare für Bewegung sorgen. Bei Rational (ETR:RAAG) zeichnet sich ein 2,7 Prozent schwächerer Auftakt ab, nachdem die Privatbank Berenberg ihre Kaufempfehlung für den Großküchenausrüster aufgegeben hat. Laut dem neu zuständigen Analysten Fraser Donlon spricht der jüngste Auftragstrend für ein schwächeres Jahr 2024. Vor diesem Hintergrund sei die Bewertung der Papiere nun angemessen und bedeutende Kurstreiber unwahrscheinlich.

Mit 1,4 Prozent im Plus bewegten sich dagegen vorbörslich die Papiere von Nemetschek (ETR:NEKG) , hier gab die Barclays (LON:BARC) Bank ihr bislang negatives Votum auf. Das Marktumfeld für den Bausoftware-Hersteller sei widerstandsfähiger, schrieb Analyst James Goodman in einer Branchenstudie. Dies mache das Verhältnis von Chancen und Risiken ausgewogener.

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