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Aktien Frankfurt: Dax nach US-Daten knapp im Plus - FMC belastet MDax

Veröffentlicht am 11.10.2023, 15:00
Aktualisiert 11.10.2023, 15:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich nach der Erholungsrally vom Vortag zur Wochenmitte weiter robust präsentiert. Der deutsche Leitindex holte seine anfänglichen Verluste schnell auf und drehte sogar in positives Terrain - am Nachmittag stand er 0,11 Prozent im Plus bei 15 440,83 Punkten. Inflationsdaten aus den USA verpassten ihm zuletzt allerdings einen kleinen Dämpfer.

Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets sprach von einer Verschnaufpause des Dax. "Ob die (vorangegangene) Korrektur damit bereits abgeschlossen ist, lässt sich an der Börse zwar nie mit Gewissheit sagen. Aber der überzeugende Sprung um fast dreihundert Punkte nach oben gestern hat zumindest viele Bären vom Parkett verjagt."

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen konnte am Mittwoch sein deutliches Minus eindämmen. Er verlor angesichts des Kursrutschs von Index-Schwergewicht Fresenius Medical Care (ETR:FMEG) (FMC) zuletzt aber noch 0,78 Prozent auf 25 593,20 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es minimal nach unten.

Die Erzeugerpreise in den USA sind im September stärker als erwartet gestiegen, was tendenziell wieder Ängste vor einer restriktiven Geldpolitik schürte. Zuletzt hatten moderate Töne von US-Notenbankern, die auf eine neuerliche Zinspause in den Vereinigten Staaten hoffen lassen, die Sorgen wegen des akuten Konflikts im Nahen Osten in den Hintergrund gedrängt. Nun warten die Anleger noch auf das Protokoll zur September-Sitzung der US-Notenbank Fed am Abend, das ebenfalls Hinweise für den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed geben könnte.

Am deutschen Aktienmarkt standen die deutlichen Kursverluste des Dialyseanbieters FMC und des Mutterkonzerns Fresenius (ETR:FREG) im Mittelpunkt. Die FMC-Titel stürzten bis auf ein Tief seit Jahresbeginn ab und verloren zuletzt noch knapp 17 Prozent. Die Aktien von Dax-Schlusslicht Fresenius stabilisierten sich am Tief von Ende Juni, hier ging es aber zuletzt noch um fast acht Prozent nach unten. Als Belastung erwies sich ein Forschungserfolg von Novo Nordisk (NYSE:NVO) , dessen Aktien daraufhin deutlich anzogen.

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Eine Studie von Novo Nordisk mit seinem Antidiabetikum bei chronischen Nierenpatienten sei unerwartet früh zur befürchteten Belastung geworden, schrieb JPMorgan-Analyst David Adlington. Der Diabetesspezialist könne die Studie nun vorzeitig beenden - wegen erwiesener Wirksamkeit. Das mittel- bis langfristige Wachstum in der Anzahl der Dialysepatienten dürfte damit ordentlich gebremst werden, so Adlington.

Die Aktien der Porsche AG (ETR:P911_p) schafften es dank einer Kurserholung um 2,6 Prozent in die Dax-Spitzengruppe. Börsianer verwiesen auf letzte Gespräche mit Analysten vor der nahen Berichtssaison als Triebfeder. Zu hören sei beim Sportwagenbauer von positiven Signalen hinsichtlich des Abbaus der Lagerbestände und der durchschnittlichen Verkaufserlöse. Zudem sei das Vertrauen in die Jahresziele tendenziell gestärkt worden. Auch andere Werte der Autobranche tendierten stärker als der Gesamtmarkt.

Im SDax zogen die Papiere des Waferherstellers Siltronic (ETR:WAFGn) an der Spitze um 5,8 Prozent an. Als Kurstreiber erwies sich eine Kaufempfehlung der Citigroup (NYSE:C). Eine solche gab es auch von Goldman Sachs (NYSE:GS) für das Telekom-Unternehmen 1&1 und dessen Mutterkonzern United Internet (ETR:UTDI) . Deren Papiere legten um 1,5 beziehungsweise 1,1 Prozent zu.

Die Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall (ETR:RHMG) setzten ihre Erholung dank einer positiven Empfehlung der britischen Bank Barclays (LON:BARC) fort. Nachdem Analystin Charlotte Keyworth die Beobachtung mit "Overweight" aufgenommen hatte, verteuerten sich die Papiere an der Dax-Spitze um drei Prozent. Keyworth traut den Düsseldorfern ein dynamischeres Gewinnwachstum zu als anderen europäischen Rüstungswerten.

Am deutschen Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite von 2,82 Prozent am Vortag auf 2,72 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,08 Prozent auf 123,62 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,50 Prozent auf 129,79 Zähler.

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Der Euro kostete zuletzt 1,0606 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0582 Dollar festgelegt.

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