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Aktien Frankfurt: Dax verringert Tagesminus dank wohl etwas erholter US-Börsen

Veröffentlicht am 22.09.2023, 11:55
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Sog von Zinssorgen hat der Dax am Freitag seine Vortagesverluste ausgeweitet. Zeitweise sackte er unter die Marke von 15 500 Punkten, erholte sich dann dank aktueller US-Vorgaben nach und nach. Gegen Mittag sank der deutsche Leitindex um 0,18 Prozent auf 15 543,71 Punkte. Der MDax zeigte sich zuletzt mit minus 0,11 Prozent auf 26 545,88 Zähler wieder stabil.

Unterstützung kommt von den US-Börsen (ETR:SXR4), denn an der Wall Street deutet sich nach den Verlusten der vergangenen drei Handelstage eine Stabilisierung an. Vor allem Technologiewerte dürften zur Erholung ansetzen. Sie hatten angesichts der jüngsten Zinssignale der US-Notenbank Fed besonders deutlich gelitten.

Börsianer schauen derzeit im Dax vor allem auf die gleitende 200-Tage-Durchschnittslinie, die aktuell bei 15 543 Punkten verläuft und an diesem Morgen kurz durchbrochen wurde. Sie gilt als ein wichtiger Gradmesser für den längerfristigen Trend. Auch die Tiefstände der Sommermonate Juli und August werden derzeit mit Argusaugen beachtet. Ein Rutsch unter diese Sommertiefs würde laut Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) durchaus in das saisonale Bild passen.

Nach den Leitzinssignalen der Fed vom Mittwoch müssen sich die Anleger auf ein noch länger hohes Zinsniveau zur Inflationsbekämpfung einstellen. Angesichts steigender Anleiherenditen werden daher nun Investments in risikobehaftetere Aktienportfolios teils zurückgefahren. Die Rendite auf US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit erreichte mit rund 4,5 Prozent das höchste Niveau seit 2007.

Unter den Einzelwerten bewegten vor allem Analystenkommentare. An der Dax-Spitze gewannen Siemens Healthineers (ETR:SHLG) 3,6 Prozent. Der Medizintechnikkonzern dürfte gut durch sein Schlussquartal 2022/23 gekommen sein, erwartet JPMorgan-Analyst David Adlington. Er rechnet zudem mit einem guten Start samt starker Auftragsdynamik für das neue Geschäftsjahr.

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Ebenfalls von einer JPMorgan-Studie gestützt gewannen die Allianz-Papiere an zweiter Stelle 1,2 Prozent. Analyst Farooq Hanif bleibt für die Versicherungsbranche positiv gestimmt, wobei die Allianz (ETR:ALVG) unabhängig von der Wirtschaftslage ihre selbst gesteckten Ziele erfülle. Diese Fähigkeit, Schocks zu verkraften, werde vom Markt ebenso übersehen wie die attraktive Kapitalrendite, schrieb er und empfiehlt die Aktie nun zum Kauf bei einem um 30 Euro höheren Kursziel von 270 Euro.

Die Gewinne der MTU-Aktie bröckelten unterdessen deutlich ab. Zuletzt ging es um 0,6 Prozent nach oben. Hier war es die Citigroup (NYSE:C), die nach dem jüngsten Kurseinbruch ein Kaufurteil aussprach. Zwar senkte Analyst Charles Armitage sein Kursziel auf 217 Euro, das würde aber immer noch großes Kurspotenzial bedeuten. Die Verluste der Aktie des Triebwerksbauers infolge der GTF-Triebwerksprobleme seien überzogen, urteilte er, - ähnlich wie auch Metzler-Analyst Stephan Bauer. Er sieht noch Kurspotenzial bis 208 Euro und bekräftigte daher seine Kaufempfehlung.

Im MDax legten Jungheinrich (ETR:JUNG_p) nach einem Kommentar der britischen Investmentbank Barclays (LON:BARC) um 1,5 Prozent zu. Analyst Timothy Lee nahm das Papier des Gabelstaplerherstellers bei einem Kursziel von 36 Euro mit "Overweight" auf. Die Aktie biete eine attraktive Bewertung, schrieb er und verwies auf das Potenzial aus dem wachsenden Geschäft mit Lagerautomatisierung und lobte außerdem die starke Bilanz.

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