Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Aktien Frankfurt: Dax vor US-Inflationsdaten nur wenig bewegt

Veröffentlicht am 10.05.2023, 11:58
Aktualisiert 10.05.2023, 12:00
© Reuters.
DE40
-
NOVN
-
SIEGn
-
CONG
-
LXSG
-
EONGn
-
MDAXI
-
BNRGn
-
EVTG
-
O2Dn
-
UBSG
-
SHLG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt herrscht weitgehend Stillstand. Der Dax kommt nach wie vor kaum vom Fleck. Nun wird an diesem Mittwoch als Impuls auf die Verbraucherpreisdaten für April aus den USA gewartet. Endgültige April-Inflationsdaten aus Deutschland bestätigten zugleich nur die vorläufigen und fanden daher keine große Beachtung.

An einem weiteren Handelstag mit zahlreichen Quartalsberichten gab der Leitindex bis zur Mittagszeit um 0,25 Prozent auf 15 916,11 Punkte nach. Die Stimmung trübte sich leicht ein, da die Wall Street schwächer in den Handel starten dürfte. Der MDax sank um 0,25 Prozent auf 27 247,57 Zähler. Europaweit wurden ebenfalls moderate Verluste verzeichnet.

Die US-Verbraucherpreise stehen laut der Landesbank Helaba im Fokus, da die US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche zwar eine Pause im Zinserhöhungszyklus angedeutet, es zugleich aber vermieden hatte, Zinssenkungen anzukündigen. Da für die künftigen Zinsentscheidungen ein datenabhängiger Ansatz verfolgt werde und der jüngste Arbeitsmarktbericht erneut solide ausgefallen sei, was gegen forcierte Zinssenkungserwartungen spreche, "müsste sich das Inflationsbild weiter entspannen", um die "sehr ausgeprägten Spekulationen" über Zinssenkungen zu untermauern, hieß es.

Die Experten der UBS (SIX:UBSG) etwa gehen davon aus, dass die Inflation "immer noch zu hoch ist, um sich damit wohl zu fühlen". Eine von vielen erhoffte Lockerung sehen auch sie gleichwohl noch in weiter Ferne - und damit auch einen Grund für Anleger, wieder verstärkt ins Risiko zu gehen. Damit könnte es weiterhin so bleiben, dass die 16 000er Marke eine zu hohe Hürde für den Dax bleibt, dieser aber um die 15 700 Zähler gestützt wird.

Unter den Einzelwerten standen gleich mehrere Dax-Konzerne mit Quartalsberichten im Blick, so etwa Eon (ETR:EONGn) , Brenntag (ETR:BNRGn) Continental (ETR:CONG) oder Siemens Healthineers (ETR:SHLG) . Kosten für den Umbau der Diagnostik sowie für eine Neuaufstellung des Robotikgeschäfts belasteten den Medizintechnikkonzern im zweiten Geschäftsquartal, was die Aktie von Siemens (ETR:SIEGn) Healthineers mit knapp 7 Prozent Minus an das Index-Ende drückte.

Das Papier des Autozulieferers Conti dagegen zählte nach einem stärkeren Jahresstart als erwartet zu den größten Gewinnern im Dax mit plus 3,7 Prozent. Die seit Mitte Oktober stark gelaufene Aktie von Eon gab nach einem etwas optimistischeren Jahresausblick des Energieversorgers indes um 1,1 Prozent nach. Um 0,5 Prozent ging es für die ebenfalls in den vergangenen Monaten sehr gut gelaufene Aktie des Chemikalienhändlers Brenntag abwärts.

Brenntag meldete einen geringeren Rückgang des operativen Quartalsgewinns und bestätigte seine Jahresziele. Im MDax litten außerdem Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland unter Gewinnmitnahmen und büßten 6,0 Prozent ein.

Der Chemiekonzern Lanxess (ETR:LXSG) wurde nach einem Gewinnrückgang zum Jahresstart etwas vorsichtiger für den um Sondereffekte bereinigten operativen Jahresgewinn. Hier ging es um 3,4 Prozent abwärts.

Evotec (ETR:EVTG) , die tags zuvor aus dem MDax herausgenommen wurden, da der Pharma-Wirkstoffforscher aufgrund einer Cyberattacke seinen Jahresbericht nicht hatte rechtzeitig vorlegen können, sprangen um 12,2 Prozent hoch. Der zuletzt schwer gebeutelte Anteilsschein profitierte von einer lukrativen Zusammenarbeit mit der Novartis (SIX:NOVN) -Tochter Sandoz in den USA.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.