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Aktien Frankfurt: US-Inflationsdaten schieben Dax nur leicht an

Veröffentlicht am 10.05.2023, 15:01
Aktualisiert 10.05.2023, 15:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - US-Inflationsdaten haben dem deutschen Aktienmarkt am Mittwoch nur vorübergehend ein klein wenig Schwung beschert. Insgesamt zeigte sich der Dax aber weiter träge unterhalb der runden Marke von 16 000 Punkten.Die Inflationsentwicklung in der weltgrößten Volkswirtschaft entsprach im April den Erwartungen. Bereits die endgültigen April-Inflationsdaten aus Deutschland hatten keine große Beachtung gefunden, da sie lediglich die vorläufigen bestätigten.

An einem weiteren Handelstag mit zahlreichen Quartalsberichten legte der Leitindex am Nachmittag um 0,06 Prozent auf 15 964,41 Punkte zu. Er dümpelt bereits seit etwas mehr als vier Wochen in einer engen Spanne von rund 400 Punkten hin und her. Die Hürde von 16 000 Punkten nachhaltig zu überspringen, gelang bisher nicht. Knapp unter 15 700 Punkten ist der Dax zugleich aber bislang gut unterstützt.

Der MDax stieg am Mittwochnachmittag um 0,12 Prozent auf 27 348,99 Zähler. Europaweit hielten sich die wichtigsten Indizes ebenfalls nahe an ihren Vortagesschlussständen.

Immerhin aber seien die Verbraucherpreise in den USA aufs Jahr betrachtet minimal weiter zurückgegangen, konstatierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Das sorge für ein wenig Erleichterung an den Märkten. Die Monatsrate von plus 0,4 Prozent indes sei aber "weiterhin viel zu hoch" und dies "illustriert, dass die Inflation hartnäckig ist und in der Breite angekommen ist".

Unter den Einzelwerten standen gleich mehrere Dax-Konzerne mit Quartalsberichten im Blick, so etwa Eon (ETR:EONGn) , Heidelberg Materials (ETR:HEIG) , Continental (ETR:CONG) oder Siemens Healthineers (ETR:SHLG) . Kosten für den Umbau der Diagnostik sowie für eine Neuaufstellung des Robotikgeschäfts belasteten den Medizintechnikkonzern Siemens (ETR:SIEGn) Healthineers im zweiten Geschäftsquartal, was die Aktie mit 7,5 Prozent Minus an das Index-Ende drückte.

Das Papier des Autozulieferers Conti dagegen nahm nach einem stärkeren Jahresstart als erwartet die Dax-Spitze ein, mit plus 2,6 Prozent. Die seit Mitte Oktober stark gelaufene Aktie von Eon gab nach einem etwas optimistischeren Jahresausblick des Energieversorgers indes um 0,9 Prozent nach.

Für die Aktie des Baustoffherstellers Heidelberg Materials ging es trotz starker Quartalszahlen und einem ebenfalls seit mehreren Monaten starken Lauf der Aktie um 0,9 Prozent abwärts. Im MDax litten außerdem Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland nach Vorlage des Quartalsberichts unter Gewinnmitnahmen und büßten 4,7 Prozent ein.

Der Chemiekonzern Lanxess (ETR:LXSG) wurde nach einem Gewinnrückgang zum Jahresstart etwas vorsichtiger für den um Sondereffekte bereinigten operativen Jahresgewinn. Hier ging es um 1,9 Prozent abwärts.

Evotec (ETR:EVTG) , die tags zuvor aus dem MDax herausgenommen wurden, da der Pharma-Wirkstoffforscher aufgrund einer Cyberattacke seinen Jahresbericht nicht hatte rechtzeitig vorlegen können, sprangen um 7,5 Prozent hoch. Der zuletzt schwer gebeutelte Anteilsschein profitierte von einer lukrativen Zusammenarbeit mit der Novartis (SIX:NOVN) -Tochter Sandoz in den USA.

Der Euro wurde am Nachmittag mit 1,0991 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0959 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,33 Prozent am Vortag auf 2,34 Prozent.

Der Rentenindex Rex legte um 0,10 Prozent auf 126,56 Punkte zu. Der Bund-Future gewann zuletzt 0,51 Prozent auf 135,83 Punkte.

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