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Aktien New York Ausblick: Inflations- und Zinssorgen belasten weiter

Veröffentlicht am 12.05.2022, 15:14
Aktualisiert 12.05.2022, 15:15
© Reuters.
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die anhaltenden Inflations- und Zinssorgen belasten die US-Börsen (ETR:SXR4) am Donnerstag weiter. Eine Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial fast ein halbes Prozent tiefer auf 31 684 Punkte. Den technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG 1,4 Prozent im Minus bei 11 799 Zählern. Die Indizes würden damit auf den niedrigsten Stand seit März 2021 und November 2020 zurückfallen. Schon zur Wochenmitte waren vor allem Technologiewerte deutlich unter Druck geraten.

Unter den Anlegern geht weiter die Angst um, dass die Notenbanken mit einer Anhebung der Leitzinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation weltweit das Wirtschaftswachstum abwürgen könnten. Dazu fielen aktuelle Konjunkturdaten aus den USA wenig erfreulich aus: Während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend stiegen, legten die Erzeugerpreise im April gegenüber dem Vorjahr noch etwas deutlicher zu als schon befürchtet.

Unternehmensnachrichten stießen vorbörslich ebenfalls auf ein negatives Echo. Bei den Aktien des Fleischersatzproduzenten Beyond Meat (NASDAQ:BYND) zeichnet sich nach enttäuschenden Quartalszahlen eine Fortsetzung der jüngsten Talfahrt ab: Mit einem Kurseinbruch um knapp 23 Prozent auf 20,25 US-Dollar drohen sie unter ihren Ausgabepreis von 25 Dollar zu rutschen. Vor gut drei Jahren hatte Beyond Meat den Sprung aufs Börsenparkett gewagt - zwischenzeitlich hatte sich der Wert der Anteilsscheine fast verzehnfacht.

Die zuletzt ebenfalls schwachen Aktien von Walt Disney (NYSE:DIS) büßten vorbörslich über dreieinhalb Prozent auf 101,38 Dollar ein, was den niedrigsten Stand seit rund zwei Jahren bedeuten würde. Sie litten unter dem Gewinneinbruch des Unterhaltungskonzerns zu Jahresbeginn. Dass das wichtige Streaminggeschäft besser als erwartet lief, half den Titeln nicht.

Bei den am Vortag gebeutelten Apple-Aktien zeichnet sich ein weiterer Kursrückgang um mehr als zwei Prozent auf 143,38 Dollar ab - so günstig waren sie zuletzt im Oktober zu haben. Hier belasteten offenbar Aussagen von Foxconn (TW:2354). Der wichtige iPhone-Zulieferer aus Taiwan musste seine Produktion im chinesischen Shenzen aussetzen, da derzeit in China die Corona-Inkfektionszahlen steigen und die Regierung weitgehende Lockdown-Maßnahmen ergriffen hat. Berichten zufolge soll deshalb auch der Zulieferer Unimicron Technology die Produktion ausgesetzt haben.

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