PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Freitag wieder einmal mit unterschiedlichen Vorzeichen geschlossen. Gewinnen in Prag standen Verluste in Moskau gegenüber. In Warschau und Budapest gab es nur wenig Bewegung.
Der tschechische Aktienindex PX beendete den Tag mit einem Plus von 1,00 Prozent auf 1275,15 Punkte. Angetrieben wurde er vor allem von der starken Nachfrage für die Aktien des Stromerzeugers CEZ (PR:CEZP) (plus 1,8 Prozent) und Erste Group (VIE:ERST) (plus 2,7 Prozent).
Hingegen büßte der russische RTS 2,37 Prozent auf 982,94 Punkte ein.
Der ungarische Bux schloss 0,22 Prozent tiefer bei 50 505,73 Punkten. Auch die Kurse der wichtigsten Schwergewichte zeigten sich kaum verändert.
Der polnische Blue-Chips-Index Wig 20 verabschiedete sich mit einem Minus von 0,08 Prozent auf 2060,38 Zähler ins Wochenende. Der breiter gefasste Wig stieg derweil um 0,06 Prozent auf 67 283,22 Punkte.
Die Aktien von PKN Orlen (WA:PKN) verloren in Warschau bei höherem Volumen 2,5 Prozent. Der Ölkonzern hatte höhere Kosten für die Errichtung seiner neuen Anlage in Plock gemeldet, der Termin für die Fertigstellung wurde zudem auf 2027 verschoben. Die Analysten der Erste Group werteten die Nachricht in einer ersten Reaktion als leicht negativ für die Aktienbewertung.