😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aktionstag Mietenstopp - DGB: Sozialwohnungen jetzt am wichtigsten

Veröffentlicht am 07.10.2022, 10:09
Aktualisiert 07.10.2022, 10:15
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Zu einem bundesweiten Aktionstag mehrerer Verbände für einen Mietenstopp fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) von der Regierung in der Krise Vorrang für den Bau von Sozialwohnungen. "Die Bundesregierung wird ihr Ziel, jährlich 400 000 neue Wohnungen zu bauen, voraussichtlich nicht erreichen", sagte DGB-Bundesvorstandsmitglied Stefan Körzell am Freitag in Berlin. "Deshalb sollte jetzt der angekündigte Bau von 100 000 Sozialwohnungen pro Jahr im Fokus stehen."

Für diesen Samstag (8. Oktober) rufen der DGB und weitere Organisationen zu einem bundesweiten "Mietenstopp-Aktionstag" auf. Geplant sind zahlreiche Aktionen und Demonstrationen in mehr als 50 Städten. Die Verbände schlagen wegen bei vielen wohl steigenden Kosten Alarm: "Nicht nur die Betriebskosten steigen exorbitant, auch die Kaltmieten kennen nur eine Richtung: nach oben."

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hatte erst kürzlich deutlich gemacht, dass sie am Ziel von 400 000 neuen Wohnungen pro Jahr festhalten wolle. Es war zuletzt verstärkt als unrealistisch kritisiert worden. Das ehrgeizige Neubau-Ziel verband Geywitz dabei mit dem Plan von höherer Produktivität im Wohnungsbau.

Für Körzell besonders wichtig: Die neu gebauten Wohnungen müssten für Beschäftigte erschwinglich sein. Auch soziale Härten müssten dabei abgefedert werden. Die Bündnispartner sehen die im Koalitionsvertrag angekündigte neue Wohngemeinnützigkeit mit steuerlicher Förderung und Investitionszulagen jetzt als nötig an.

Der Deutsche Mieterbund forderte den Gesetzgeber angesichts steigender Mieten bei hoher Inflation zum Handeln auf. Mieterinnen und Mieter gehörten vor Verschuldung, Energiearmut und drohendem Wohnungsverlust geschützt.

Neben DGB und Mieterbund sind die Arbeiterwohlfahrt und rund 160 weitere Verbände in der Kampagne "Mietenstopp! Denn dein Zuhause steht auf dem Spiel" aktiv. Ziel der Kampagne: Die Mieten sollen bundesweit für sechs Jahre eingefroren werden. Reformen sollten unter anderem eine soziale Gestaltung fälliger energetischer Gebäudesanierung befördern. Zentral für die Zukunft sei es unter anderem, das Gemeinwohl beim Wohnungsbau in den Fokus zu rücken.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.