Konzern erwirtschaftete 2012 einen Rekordumsatz von rund 403
Mio. Euro. Geplante Investitionen 2013 bis 2015: insgesamt bis
zu 439 Millionen Euro
Wien (APA-ots) - Die Wien Holding wird im Juni 2013 eine Anleihe mit
einem Volumen von 180 Millionen Euro begeben. Am Montag wurden die
Details dazu von Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding, sowie
Peter Bosek, Vorstand der Erste Bank AG, präsentiert.
Die neue Wien Holding-Anleihe richtet sich an institutionelle
InvestorInnen. Die Laufzeit der Anleihe beträgt zehn Jahre. Lead
Manager für die Anleihe-Emission der Wien Holding ist die Erste Group
Bank AG, als Senior-Co-Lead Manager fungiert die BAWAG P.S.K. AG,
Co-Lead Manager ist die Oberbank AG.
'Mit der Begebung der neuen Wien Holding-Anleihe wollen wir den
Expansionskurs des Konzerns nachhaltig sichern und weiter
vorantreiben. Der Nettoemissionserlös wird insbesondere für die
Optimierung des Finanzportfolios und die Stärkung der Finanzkraft,
die Refinanzierung bestehender Finanzierungsverbindlichkeiten und die
Finanzierung neuer Projekte im Rahmen des Ausbaus und der Erweiterung
der bestehenden Geschäftstätigkeit verwendet', so Wien
Holding-Geschäftsführer Peter Hanke.
'Aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB greifen Investoren auf der
Suche nach Rendite und Sicherheit auf längere Laufzeiten solider
Unternehmen zurück. Da ist die Anleihe der Wien Holding, die nicht
nur das hohe Rating ihrer Eigentümerin der Stadt Wien im Rücken hat,
sondern darüber hinaus ein solides Finanzprofil mit starker
Eigenkapitalquote aufweist, genau das richtige Investment', so Peter
Bosek, Vorstand der Erste Bank AG.
Die Wien Holding steht zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Wien.
Wien wird sowohl von S&P als auch von Moody's mit dem höchsten
Rating, AA+ bzw. Aaa bewertet. Die Kreditkennziffern der Stadt Wien
zählen zu den höchsten im Vergleich mit anderen, ebenfalls mit
'AA+/Aaa' bewerteten Gebietskörperschaften.
Bereits 2005 wurde eine Anleihe mit einer Laufzeit von sieben Jahren
und einem Volumen von 70 Millionen Euro aufgelegt. Die zweite Anleihe
2010 mit einer fünfjährigen Laufzeit und 120 Millionen Euro Volumen
war binnen kurzer Zeit überzeichnet.
Zwtl.: Konzern mit fünf klar strukturierten Geschäftsfeldern
Rund 75 Unternehmen (einschließlich der verwalteten Unternehmen) sind
derzeit unter dem Dach der Wien Holding vereint. Der Konzern befindet
sich im Eigentum der Stadt Wien und ist privatwirtschaftlich
organisiert und auf Ertrag ausgerichtet, unter Berücksichtigung
gemeinwirtschaftlicher Ziele. Die Unternehmen der Wien Holding sind
in insgesamt fünf verschiedenen Geschäftsfeldern tätig:
Immobilienmanagement, Kultur- und Veranstaltungsmanagement, Logistik
und Mobilität, Medien und Service sowie Umweltmanagement. Der Konzern
steht für zukunftsorientierte und nachhaltige Projekte, die den
Wirtschaftsstandort sichern, das Wirtschaftswachstum ankurbeln,
Arbeitsplätze schaffen und damit die Lebensqualität für die Menschen
insgesamt erhöhen.
Ein gelungener Mix aus Gewinn bringenden Wirtschaftsunternehmen und
Unternehmen mit gemeinwirtschaftlichen Aufgaben sowie die Strategie,
Partnerschaften mit privaten InvestorInnen einzugehen, sind die
Bausteine für den Erfolg. Beispiele für die zahlreichen PPP-Modelle
sind der Twin City Liner, der gemeinsam mit der Raiffeisenlandesbank
NÖ-Wien betrieben wird, die Therme Wien, die gemeinsam mit der VAMED
und privaten InvestorInnen errichtet wurde, oder das Palais Hansen,
das zu einem Kempinski Hotel umgebaut wurde. Europaweit gilt die Wien
Holding in dieser Hinsicht als Musterbeispiel für effizientes und
erfolgreiches New Public Management.
Zwtl.: Wirtschaftsmotor und Wirtschaftsfaktor
Mit ihren rund 75 Unternehmen ist die Wien Holding ein wichtiger
Faktor für Wiens Erfolg als Wirtschaftsstandort und die
Lebensqualität in der Stadt. Allein heuer wird der Konzern über 139
Millionen Euro in Projekte wie den Ausbau des Hafen Wien, den
Wirtschaftspark Breitensee, den Bürokomplex STAR22 oder die
Infrastruktur und Modernisierung der Theater, Hallen und Museen der
Kulturbetriebe investieren. Dazu kommen die Wohnbauprojekte der
GESIBA und ARWAG. Für die Jahre 2013 bis 2015 ist ein
Investitionsvolumen geplant, das in Summe zwischen 399 und 439
Millionen Euro liegt.
Die Wien Holding-Unternehmen (inklusive der verwalteten Unternehmen
GESIBA und ebswien hauptkläranlage) haben im Jahr 2012 mit 2.284
MitarbeiterInnen einen Umsatz von rund 403 Millionen Euro
erwirtschaftet und 150,2 Millionen Euro investiert. Auch die
Umwegrentabilität, die der Konzern für Wien bringt, liegt bei über
einer Milliarde Euro. Durch ihre Tätigkeit sichert die Wien Holding
mit ihren Unternehmen direkt und indirekt 13.400 Arbeitsplätze.
Zwtl.: Konsolidierte Konzernbilanz mit einer Bilanzsumme von 642,6
Millionen Euro
Von den rund 75 Unternehmen sind 43 Tochtergesellschaften im Rahmen
der Vollkonsolidierung sowie 13 weitere Unternehmen im Wege der
Equity-Konsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Allein
diese 56 Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in der
Höhe von 133,1 Millionen Euro (Steigerung um 33 Prozent seit 2008)
erzielt. An Investitionen wurden 61 Millionen Euro getätigt. Die
Eigenmittelquote betrug zum Bilanzstichtag 31.12.2012 je nach
Berechnungsmethode 50,2 % (Basis: wirtschaftliches Eigenkapital) bzw.
38,7 Prozent (Basis: ausgewiesenes Eigenkapital). Die konsolidierte
Konzernbilanz 2012 weist eine Bilanzsumme von 642,6 Millionen Euro
aus. Das Anlagevermögen beträgt 463,8 Millionen Euro.
Zwtl.: Die Geschäftsfelder der Wien Holding im Überblick:
Geschäftsfeld: Kultur
Die Vereinigten Bühnen Wien und die Wiener Stadthalle sind die
Flaggschiffe im Geschäftsfeld Kultur- und Veranstaltungsmanagement.
Auch vier Museen werden von der Wien Holding geführt. Mit Wien-Ticket
gehört der Wien Holding auch eines der größten
Ticketing-Service-Unternehmen Österreichs. Insgesamt machen die
Kulturbetriebe der Wien Holding pro Jahr für bis zu 2,5 Millionen
Menschen Programm und gelten damit als einer der größten
Kulturanbieter Europas.
Geschäftsfeld: Immobilien
Im Immobilienbereich hat die Wien Holding aktuell rund 15 große
Immobilienprojekte laufen oder in Planung. Der neue Bürokomplex
STAR22 in Stadlau, der Wirtschaftspark Breitensee, die Therme Wien
oder die Entwicklung des Areals Neu Marx stellen für die Wien Holding
zentrale Projekte dar, die vielfach gemeinsam mit Partnern außerhalb
und innerhalb der Stadtverwaltung realisiert werden. Auch im
Wohnbereich setzt die Wien Holding mit ihren Wohnbaugenossenschaften
GESIBA und ARWAG wichtige Akzente bei der Schaffung neuen Wohnraums
für Wien. Der Konzern konzentriert sich aber neben dem Bereich Wohn-
und Gewerbeimmobilien auch auf thematisch orientierte Immobilien wie
z.B. den Biotechnologiepark in der Muthgasse oder Medien-und
Technologiequartier in Neu Marx.
Geschäftsfeld: Logistik & Mobilität
Wien ist eine wichtige Güterdrehscheibe nicht nur für Österreich,
sondern auch im neuen Europa. Die Wien Holding spielt mit ihren
Logistikbetrieben dabei eine entscheidende Rolle. Im Zentrum steht
die Hafen Wien-Gruppe mit ihren Unternehmen. Derzeit wird der Hafen
Wien zu einem der ganz großen europäischen Logistik- und
Umschlagknoten ausgebaut. Im Bereich der Personenschifffahrt ist die
Wien Holding an der Central Danube, der Betreibergesellschaft des
Twin City Liners, beteiligt. Auch die DDSG Blue Danube gehört zur
Wien Holding. Mit der TINA VIENNA verfügt die Wien Holding außerdem
über ein Kompetenzzentrum für Stadttechnologien und -strategien.
Geschäftsfeld: Umweltmanagement
Auch als Umweltmusterstadt genießt die Stadt Wien einen
ausgezeichneten Ruf. In diesem Bereich ist die Wien Holding mit der
ebswien hauptkläranlage aktiv. Mit modernsten Technologien werden die
gesamten Abwässer der Stadt Wien aufbereitet, was europaweit
Vorbildwirkung hat.
Geschäftsfeld: Medien & Service
Wien ist der größte Medienstandort in Österreich und die Wien Holding
ist auch auf diesem Sektor aktiv. Der Stadtsender W24, der sukzessive
zum Vollprogramm ausgebaut wird, und die WH Medien mit ihren
Tochterunternehmen bilden den Kern des Angebotes im Medienbereich.
Für das Basisprogrammangebot der UPC Telekabel wird ebenso gesorgt,
wie für das im Jahr 2010 von der Stadt Wien beschlossene
Medienausbildungsprogramm.
Zwtl.: Rund 40 Jahre Erfolgsgeschichte mit markanten Wendepunkten
Die Wien Holding wurde per einstimmigen Gemeinderatsbeschluss von
31.5.1974 als 'Wiener Allgemeine Beteiligungs- und
Verwaltungsgesellschaft' gegründet. Im Ranking der größten
österreichischen Betriebe lag die Wien Holding bis Mitte der 1980er
Jahre unter den Top 30. Zum Konzern gehörten so namhafte und starke
Marken wie die Wigast, Augarten Porzellan, die Kinokette Kiba, das
Donauzentrum, der Donauturm oder auch die Gustana. Ende der 1980er
Jahre setzte eine intensive Privatisierungsdiskussion rund um die
Unternehmen der Wien Holding ein. Die Folge waren mehrere
Privatisierungswellen. 1993 hielt die Stadt Wien nur mehr einen
Anteil von 21 Prozent an der Wien Holding. Mitte der 1990er Jahre war
ein großer Teil der Wien Holding-Unternehmen veräußert, nur ein
markanter Kern verblieb.
Der Neustart der Wien Holding erfolgte im Jahr 2002 mit der
Reorganisation und Neupositionierung des Konzerns. Mit der
Neustrukturierung hat die Wien Holding jene Rahmenbedingungen und
Strukturen erhalten, die notwendig sind, um in Zukunft erfolgreich
arbeiten und gleichzeitig auch flexibel auf neue Herausforderungen
reagieren zu können, wie sie mit dem verstärkten Wettbewerb auf den
liberalisierten Märkten, mit der EU-Erweiterung oder mit der
Globalisierung der Wirtschaft verbunden sind.
Seither agiert die Wien Holding in den fünf definierten
Geschäftsfeldern, hat ihr Unternehmensportfolio erweitert und ist
aktiv auch in das Projekt- und Development-Business eingestiegen,
teils mit Public-Private-Partnership-Modellen, teils aus eigenen
Ressourcen. Sukzessive hat die Wien Holding in den vergangenen Jahren
auch Dienstleistungs- und Managementaufgaben der Stadtverwaltung
übernommen und erfüllt sie neu strukturiert nach
privatwirtschaftlichen Kriterien.
Zwtl.: Starkes Wachstum seit Neustrukturierung 2002
Seit der Neustrukturierung des Konzerns im Jahr 2002 ist die Wien
Holding konsequent gewachsen. Das lässt sich auch an Kennzahlen des
Konzerns messen, die den starken Aufwärtstrend der Wien Holding in
den letzten zehn Jahren - vom Neustart im Jahr 2002 bis in das Jahr
2012 - bestätigen.
Beim Neustart im Jahr 2002 gehörten 33 Unternehmen zum Konzern. Zehn
Jahre später sind es rund 75. Der Umsatz der Wien Holding im Jahr
2002 betrug 258,06 Millionen Euro. Im Jahr 2012 erwirtschafteten die
Wien Holding-Unternehmen einen Rekordumsatz mit rund 403 Millionen
Euro. Die Bilanzsumme der Wien Holding liegt im Jahr 2012 mit rund
642 Millionen Euro auf dem fast fünffachen Wert des Jahres 2002.
Die Kraft des Unternehmens spiegelt sich auch in der hohen
Eigenmittelquote wider, die in den letzten Jahren konstant zwischen
40 und 50 Prozent liegt (Basis wirtschaftliches Eigenkapital). Der
Konzern investiert massiv auch in wirtschaftlich schwierigen Jahren.
Durchschnittlich beträgt die Investitionssumme am Standort Wien rund
130 Millionen Euro pro Jahr. Im Jahr 2012 waren es sogar 150
Millionen.
Auch der Personalstand der Wien Holding hat sich in den letzten zehn
Jahren entsprechend dem Wachstum des Konzerns entwickelt. 2.284
MitarbeiterInnen sind es aktuell (2002: 1.492 MitarbeiterInnen).
Rückfragehinweis:
Wolfgang Gatschnegg
Wien Holding - Konzernsprecher
Telefon: 01 408 25 69-21
Mobil: 0664 82 68 216
E-Mail: w.gatschnegg@wienholding.at
www.wienholding.at
Karin Berger
Erste Bank - Pressesprecherin
Telefon: 050100-17621
Mobil: 0664 818 05 61
E-Mail: karin.berger@erstegroup.com
www.erstebank.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/174/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0075 2013-06-10/10:33
Mio. Euro. Geplante Investitionen 2013 bis 2015: insgesamt bis
zu 439 Millionen Euro
Wien (APA-ots) - Die Wien Holding wird im Juni 2013 eine Anleihe mit
einem Volumen von 180 Millionen Euro begeben. Am Montag wurden die
Details dazu von Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding, sowie
Peter Bosek, Vorstand der Erste Bank AG, präsentiert.
Die neue Wien Holding-Anleihe richtet sich an institutionelle
InvestorInnen. Die Laufzeit der Anleihe beträgt zehn Jahre. Lead
Manager für die Anleihe-Emission der Wien Holding ist die Erste Group
Bank AG, als Senior-Co-Lead Manager fungiert die BAWAG P.S.K. AG,
Co-Lead Manager ist die Oberbank AG.
'Mit der Begebung der neuen Wien Holding-Anleihe wollen wir den
Expansionskurs des Konzerns nachhaltig sichern und weiter
vorantreiben. Der Nettoemissionserlös wird insbesondere für die
Optimierung des Finanzportfolios und die Stärkung der Finanzkraft,
die Refinanzierung bestehender Finanzierungsverbindlichkeiten und die
Finanzierung neuer Projekte im Rahmen des Ausbaus und der Erweiterung
der bestehenden Geschäftstätigkeit verwendet', so Wien
Holding-Geschäftsführer Peter Hanke.
'Aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB greifen Investoren auf der
Suche nach Rendite und Sicherheit auf längere Laufzeiten solider
Unternehmen zurück. Da ist die Anleihe der Wien Holding, die nicht
nur das hohe Rating ihrer Eigentümerin der Stadt Wien im Rücken hat,
sondern darüber hinaus ein solides Finanzprofil mit starker
Eigenkapitalquote aufweist, genau das richtige Investment', so Peter
Bosek, Vorstand der Erste Bank AG.
Die Wien Holding steht zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Wien.
Wien wird sowohl von S&P als auch von Moody's mit dem höchsten
Rating, AA+ bzw. Aaa bewertet. Die Kreditkennziffern der Stadt Wien
zählen zu den höchsten im Vergleich mit anderen, ebenfalls mit
'AA+/Aaa' bewerteten Gebietskörperschaften.
Bereits 2005 wurde eine Anleihe mit einer Laufzeit von sieben Jahren
und einem Volumen von 70 Millionen Euro aufgelegt. Die zweite Anleihe
2010 mit einer fünfjährigen Laufzeit und 120 Millionen Euro Volumen
war binnen kurzer Zeit überzeichnet.
Zwtl.: Konzern mit fünf klar strukturierten Geschäftsfeldern
Rund 75 Unternehmen (einschließlich der verwalteten Unternehmen) sind
derzeit unter dem Dach der Wien Holding vereint. Der Konzern befindet
sich im Eigentum der Stadt Wien und ist privatwirtschaftlich
organisiert und auf Ertrag ausgerichtet, unter Berücksichtigung
gemeinwirtschaftlicher Ziele. Die Unternehmen der Wien Holding sind
in insgesamt fünf verschiedenen Geschäftsfeldern tätig:
Immobilienmanagement, Kultur- und Veranstaltungsmanagement, Logistik
und Mobilität, Medien und Service sowie Umweltmanagement. Der Konzern
steht für zukunftsorientierte und nachhaltige Projekte, die den
Wirtschaftsstandort sichern, das Wirtschaftswachstum ankurbeln,
Arbeitsplätze schaffen und damit die Lebensqualität für die Menschen
insgesamt erhöhen.
Ein gelungener Mix aus Gewinn bringenden Wirtschaftsunternehmen und
Unternehmen mit gemeinwirtschaftlichen Aufgaben sowie die Strategie,
Partnerschaften mit privaten InvestorInnen einzugehen, sind die
Bausteine für den Erfolg. Beispiele für die zahlreichen PPP-Modelle
sind der Twin City Liner, der gemeinsam mit der Raiffeisenlandesbank
NÖ-Wien betrieben wird, die Therme Wien, die gemeinsam mit der VAMED
und privaten InvestorInnen errichtet wurde, oder das Palais Hansen,
das zu einem Kempinski Hotel umgebaut wurde. Europaweit gilt die Wien
Holding in dieser Hinsicht als Musterbeispiel für effizientes und
erfolgreiches New Public Management.
Zwtl.: Wirtschaftsmotor und Wirtschaftsfaktor
Mit ihren rund 75 Unternehmen ist die Wien Holding ein wichtiger
Faktor für Wiens Erfolg als Wirtschaftsstandort und die
Lebensqualität in der Stadt. Allein heuer wird der Konzern über 139
Millionen Euro in Projekte wie den Ausbau des Hafen Wien, den
Wirtschaftspark Breitensee, den Bürokomplex STAR22 oder die
Infrastruktur und Modernisierung der Theater, Hallen und Museen der
Kulturbetriebe investieren. Dazu kommen die Wohnbauprojekte der
GESIBA und ARWAG. Für die Jahre 2013 bis 2015 ist ein
Investitionsvolumen geplant, das in Summe zwischen 399 und 439
Millionen Euro liegt.
Die Wien Holding-Unternehmen (inklusive der verwalteten Unternehmen
GESIBA und ebswien hauptkläranlage) haben im Jahr 2012 mit 2.284
MitarbeiterInnen einen Umsatz von rund 403 Millionen Euro
erwirtschaftet und 150,2 Millionen Euro investiert. Auch die
Umwegrentabilität, die der Konzern für Wien bringt, liegt bei über
einer Milliarde Euro. Durch ihre Tätigkeit sichert die Wien Holding
mit ihren Unternehmen direkt und indirekt 13.400 Arbeitsplätze.
Zwtl.: Konsolidierte Konzernbilanz mit einer Bilanzsumme von 642,6
Millionen Euro
Von den rund 75 Unternehmen sind 43 Tochtergesellschaften im Rahmen
der Vollkonsolidierung sowie 13 weitere Unternehmen im Wege der
Equity-Konsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Allein
diese 56 Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in der
Höhe von 133,1 Millionen Euro (Steigerung um 33 Prozent seit 2008)
erzielt. An Investitionen wurden 61 Millionen Euro getätigt. Die
Eigenmittelquote betrug zum Bilanzstichtag 31.12.2012 je nach
Berechnungsmethode 50,2 % (Basis: wirtschaftliches Eigenkapital) bzw.
38,7 Prozent (Basis: ausgewiesenes Eigenkapital). Die konsolidierte
Konzernbilanz 2012 weist eine Bilanzsumme von 642,6 Millionen Euro
aus. Das Anlagevermögen beträgt 463,8 Millionen Euro.
Zwtl.: Die Geschäftsfelder der Wien Holding im Überblick:
Geschäftsfeld: Kultur
Die Vereinigten Bühnen Wien und die Wiener Stadthalle sind die
Flaggschiffe im Geschäftsfeld Kultur- und Veranstaltungsmanagement.
Auch vier Museen werden von der Wien Holding geführt. Mit Wien-Ticket
gehört der Wien Holding auch eines der größten
Ticketing-Service-Unternehmen Österreichs. Insgesamt machen die
Kulturbetriebe der Wien Holding pro Jahr für bis zu 2,5 Millionen
Menschen Programm und gelten damit als einer der größten
Kulturanbieter Europas.
Geschäftsfeld: Immobilien
Im Immobilienbereich hat die Wien Holding aktuell rund 15 große
Immobilienprojekte laufen oder in Planung. Der neue Bürokomplex
STAR22 in Stadlau, der Wirtschaftspark Breitensee, die Therme Wien
oder die Entwicklung des Areals Neu Marx stellen für die Wien Holding
zentrale Projekte dar, die vielfach gemeinsam mit Partnern außerhalb
und innerhalb der Stadtverwaltung realisiert werden. Auch im
Wohnbereich setzt die Wien Holding mit ihren Wohnbaugenossenschaften
GESIBA und ARWAG wichtige Akzente bei der Schaffung neuen Wohnraums
für Wien. Der Konzern konzentriert sich aber neben dem Bereich Wohn-
und Gewerbeimmobilien auch auf thematisch orientierte Immobilien wie
z.B. den Biotechnologiepark in der Muthgasse oder Medien-und
Technologiequartier in Neu Marx.
Geschäftsfeld: Logistik & Mobilität
Wien ist eine wichtige Güterdrehscheibe nicht nur für Österreich,
sondern auch im neuen Europa. Die Wien Holding spielt mit ihren
Logistikbetrieben dabei eine entscheidende Rolle. Im Zentrum steht
die Hafen Wien-Gruppe mit ihren Unternehmen. Derzeit wird der Hafen
Wien zu einem der ganz großen europäischen Logistik- und
Umschlagknoten ausgebaut. Im Bereich der Personenschifffahrt ist die
Wien Holding an der Central Danube, der Betreibergesellschaft des
Twin City Liners, beteiligt. Auch die DDSG Blue Danube gehört zur
Wien Holding. Mit der TINA VIENNA verfügt die Wien Holding außerdem
über ein Kompetenzzentrum für Stadttechnologien und -strategien.
Geschäftsfeld: Umweltmanagement
Auch als Umweltmusterstadt genießt die Stadt Wien einen
ausgezeichneten Ruf. In diesem Bereich ist die Wien Holding mit der
ebswien hauptkläranlage aktiv. Mit modernsten Technologien werden die
gesamten Abwässer der Stadt Wien aufbereitet, was europaweit
Vorbildwirkung hat.
Geschäftsfeld: Medien & Service
Wien ist der größte Medienstandort in Österreich und die Wien Holding
ist auch auf diesem Sektor aktiv. Der Stadtsender W24, der sukzessive
zum Vollprogramm ausgebaut wird, und die WH Medien mit ihren
Tochterunternehmen bilden den Kern des Angebotes im Medienbereich.
Für das Basisprogrammangebot der UPC Telekabel wird ebenso gesorgt,
wie für das im Jahr 2010 von der Stadt Wien beschlossene
Medienausbildungsprogramm.
Zwtl.: Rund 40 Jahre Erfolgsgeschichte mit markanten Wendepunkten
Die Wien Holding wurde per einstimmigen Gemeinderatsbeschluss von
31.5.1974 als 'Wiener Allgemeine Beteiligungs- und
Verwaltungsgesellschaft' gegründet. Im Ranking der größten
österreichischen Betriebe lag die Wien Holding bis Mitte der 1980er
Jahre unter den Top 30. Zum Konzern gehörten so namhafte und starke
Marken wie die Wigast, Augarten Porzellan, die Kinokette Kiba, das
Donauzentrum, der Donauturm oder auch die Gustana. Ende der 1980er
Jahre setzte eine intensive Privatisierungsdiskussion rund um die
Unternehmen der Wien Holding ein. Die Folge waren mehrere
Privatisierungswellen. 1993 hielt die Stadt Wien nur mehr einen
Anteil von 21 Prozent an der Wien Holding. Mitte der 1990er Jahre war
ein großer Teil der Wien Holding-Unternehmen veräußert, nur ein
markanter Kern verblieb.
Der Neustart der Wien Holding erfolgte im Jahr 2002 mit der
Reorganisation und Neupositionierung des Konzerns. Mit der
Neustrukturierung hat die Wien Holding jene Rahmenbedingungen und
Strukturen erhalten, die notwendig sind, um in Zukunft erfolgreich
arbeiten und gleichzeitig auch flexibel auf neue Herausforderungen
reagieren zu können, wie sie mit dem verstärkten Wettbewerb auf den
liberalisierten Märkten, mit der EU-Erweiterung oder mit der
Globalisierung der Wirtschaft verbunden sind.
Seither agiert die Wien Holding in den fünf definierten
Geschäftsfeldern, hat ihr Unternehmensportfolio erweitert und ist
aktiv auch in das Projekt- und Development-Business eingestiegen,
teils mit Public-Private-Partnership-Modellen, teils aus eigenen
Ressourcen. Sukzessive hat die Wien Holding in den vergangenen Jahren
auch Dienstleistungs- und Managementaufgaben der Stadtverwaltung
übernommen und erfüllt sie neu strukturiert nach
privatwirtschaftlichen Kriterien.
Zwtl.: Starkes Wachstum seit Neustrukturierung 2002
Seit der Neustrukturierung des Konzerns im Jahr 2002 ist die Wien
Holding konsequent gewachsen. Das lässt sich auch an Kennzahlen des
Konzerns messen, die den starken Aufwärtstrend der Wien Holding in
den letzten zehn Jahren - vom Neustart im Jahr 2002 bis in das Jahr
2012 - bestätigen.
Beim Neustart im Jahr 2002 gehörten 33 Unternehmen zum Konzern. Zehn
Jahre später sind es rund 75. Der Umsatz der Wien Holding im Jahr
2002 betrug 258,06 Millionen Euro. Im Jahr 2012 erwirtschafteten die
Wien Holding-Unternehmen einen Rekordumsatz mit rund 403 Millionen
Euro. Die Bilanzsumme der Wien Holding liegt im Jahr 2012 mit rund
642 Millionen Euro auf dem fast fünffachen Wert des Jahres 2002.
Die Kraft des Unternehmens spiegelt sich auch in der hohen
Eigenmittelquote wider, die in den letzten Jahren konstant zwischen
40 und 50 Prozent liegt (Basis wirtschaftliches Eigenkapital). Der
Konzern investiert massiv auch in wirtschaftlich schwierigen Jahren.
Durchschnittlich beträgt die Investitionssumme am Standort Wien rund
130 Millionen Euro pro Jahr. Im Jahr 2012 waren es sogar 150
Millionen.
Auch der Personalstand der Wien Holding hat sich in den letzten zehn
Jahren entsprechend dem Wachstum des Konzerns entwickelt. 2.284
MitarbeiterInnen sind es aktuell (2002: 1.492 MitarbeiterInnen).
Rückfragehinweis:
Wolfgang Gatschnegg
Wien Holding - Konzernsprecher
Telefon: 01 408 25 69-21
Mobil: 0664 82 68 216
E-Mail: w.gatschnegg@wienholding.at
www.wienholding.at
Karin Berger
Erste Bank - Pressesprecherin
Telefon: 050100-17621
Mobil: 0664 818 05 61
E-Mail: karin.berger@erstegroup.com
www.erstebank.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/174/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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OTS0075 2013-06-10/10:33