BERLIN (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hält eine bessere schulische Allgemeinbildung bei Lehrstellenbewerbern für dringend geboten. 'Die mangelnde Ausbildungsreife vieler Bewerber macht es den Unternehmen immer schwieriger, die angebotenen Stellen zu besetzen', sagte Kramer der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. 'Die Jugendlichen müssen in den Schulen so gestärkt werden, dass sie danach einen passenden Beruf erlernen können.' Etwa jeder vierte Ausbildungsplatz wurde zuletzt mit einem Abiturienten besetzt.
Kramer sagte dazu: 'In diesem Jahr gibt es zum sechsten Mal in Folge mehr unbesetzte Ausbildungsplätze als unversorgte Bewerber.' Um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen, engagierten sich die Unternehmen 'schon heute stark, um auch schwächere Schüler zu fördern und an eine Ausbildung heranzuführen'. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplätze sei trotz vieler unbesetzter Stellen nahezu konstant geblieben.
Nach der jüngsten Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wurden zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. Oktober gut 564 000 Lehrstellen angeboten, etwa 20 000 weniger als zuvor. Etwa 614 000 junge Leute hatten Interesse an einer Lehrstelle. Knapp 84 000 Bewerber gingen bei der Vergabe der Lehrstellen leer aus./vs/DP/zb
Kramer sagte dazu: 'In diesem Jahr gibt es zum sechsten Mal in Folge mehr unbesetzte Ausbildungsplätze als unversorgte Bewerber.' Um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen, engagierten sich die Unternehmen 'schon heute stark, um auch schwächere Schüler zu fördern und an eine Ausbildung heranzuführen'. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplätze sei trotz vieler unbesetzter Stellen nahezu konstant geblieben.
Nach der jüngsten Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wurden zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. Oktober gut 564 000 Lehrstellen angeboten, etwa 20 000 weniger als zuvor. Etwa 614 000 junge Leute hatten Interesse an einer Lehrstelle. Knapp 84 000 Bewerber gingen bei der Vergabe der Lehrstellen leer aus./vs/DP/zb