02. Jul (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Coronavirus-Pandemie:
10.30 Uhr - Die Luftfahrtbranche fordert von der Bundesregierung eine Abkehr von generellen Reisewarnungen in der Corona-Pandemie. "Pauschale und undifferenzierte Reisebeschränkungen dürfen keine Zukunft haben", sagt der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Peter Gerber, auf einer Fachkonferenz in Frankfurt. Um die Weltwirtschaft wieder in Gang zu bringen, sei es wichtig, dass Begegnungen wieder ungehindert stattfinden könnten. Wo es aufgrund des Infektionsgeschehens nicht unkonditioniert möglich wäre, könnten Covid-19-Tests vorgenommen werden. "Es ist ganz wichtig, dass wir hier schnell arbeiten, sonst werden wir diese Industrie verlieren."
09.36 Uhr - In Russland melden die Behörden einen Anstieg der festgestellten Infektionen um 6760 auf 661.165. Die Zahl der Todesfälle legt in den vergangenen 24 Stunden um 147 auf 9683 zu.
09.18 Uhr - Die Virus-Pandemie hat die Stromerzeugung in Deutschland im April binnen Jahresfrist um 16,7 Prozent gedämpft, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. In Deutschland wurden insgesamt 36,2 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und ins Netz eingespeist. "Damit waren im April 2020 erstmals deutliche Auswirkungen der Coronakrise am Strommarkt sichtbar, die auf den geringeren Strombedarf zurückzuführen sind."
09.06 Uhr - Die britische Regierung will einem Zeitungsbericht zufolge ihre Quarantäne-Vorschriften für Reisende aus dem Ausland aufheben. "The Daily Telegraph" berichtet, dass die Quarantäneregeln für 75 Länder beendet werden sollen. Das betreffe fast alle EU-Länder sowie die britischen Territorien einschließlich Bermuda und Gibraltar sowie die Türkei, Thailand, Australien und Neuseeland.
08.58 Uhr - Ungarn will sich nicht an die EU-Empfehlungen zur Lockerung von Reisebeschränkungen halten. Das gibt Ministerpräsident Viktor Orban in einem Facebook-Video mit. Demnach wird sein Land die EU-Liste sicherer Drittstaaten - mit Ausnahme Serbiens - nicht übernehmen. "Denn dies wäre gegen die Gesundheitsinteressen des ungarischen Volkes", sagt Orban.
08.43 Uhr - Kasachstan kündigt einen zweiten Lockdown an. Nach Angaben der Regierung sollen nicht zwingend notwendige Betriebe schließen, Geschäftszeiten eingeschränkt und öffentliche Versammlungen verboten werden. Die Maßnahmen gelten ab Sonntag für zwei Wochen und können danach ausgeweitet werden.
07.37 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erwartet, dass Europa nach einer Zulassung von Remdesivir in ausreichendem Maße mit dem Corona-Medikament versorgt wird. Derzeit liege der Vorrat der Arznei in einer Zentralapotheke in einer Menge vor, die lediglich für die nächsten Monate reiche. Remdesivir gilt als effektivstes Mittel bei der Behandlung von Patienten mit der Lungenkrankheit Covid-19, die vom Coronavirus ausgelöst wird. Die Zulassung des Mittels könnte schon diese Woche erfolgen. Uhr - China hat nach Angaben des Handelsministeriums mit elf anderen Ländern vereinbart, für funktionierende Lieferketten zu sorgen. Die Namen der Staaten wurden zunächst nicht genannt.
07.00 Uhr - In Indien steigt die Zahl der festgestellten Infektionen nach Angaben der Behörden auf über 600.000 und die der Todesfälle auf 17.834.
05.12 Uhr - Die Zahl der bestätigten Infektionen in Deutschland steigt um 503 auf 195.228, wie aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle steigt um neun auf 8994.
02.35 Uhr - Die Infektionszahlen in den USA legen weiter im Rekordtempo zu. Am Mittwoch gab es einer Reuters-Zählung zufolge über 48.000 Neuinfektionen - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Insbesondere in Arizona, Kalifornien und Texas steigen die Fälle.
01.21 Uhr - Neuseelands Gesundheitsminister David Clark tritt zurück. Er sei zu dem Schluss gekommen, dass die Regierung ohne ihn besser auf die Coronavirus-Pandemie reagieren könne, sagt er bei einer Pressekonferenz im Parlament. Ministerpräsidentin Jacinda Ardern habe seinen Rücktritt angenommen.
00.06 Uhr - In Brasilien steigt die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus auf über 60.000. In den letzten 24 Stunden seien 1016 Menschen an dem neuartigen Virus gestorben und damit insgesamt 60.610, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl der Infizierten legt um 45.482 auf knapp 1,5 Millionen zu. Das ist die zweithöchste Zahl weltweit nach den USA.