BERLIN (dpa-AFX) - Unmittelbar vor der Abstimmung des Bundestags über die Praxisgebühr hat Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) deren geplante Abschaffung verteidigt. Im ARD-'Morgenmagazin' wies er am Freitag darauf hin, dass der Gesundheitsfonds derzeit über Reserven von rund 14 Milliarden Euro verfüge, die gesetzlichen Krankenkassen hätten Rücklagen von weiteren 12 Milliarden Euro. 'Das ist ein so dickes Polster, das, glaube ich, ist den Versicherten und Patienten nicht erklärbar, dass das jetzt einfach liegen bleibt.' Bahr sagte weiter: 'Krankenkassen sind keine Sparkassen, sondern das ist das Geld der Versicherten und Patienten.'/sk/DP/bgf