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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 21.02.2013, 17:23

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Donnerstag, 21. Februar 2013

DAX: Verluste weiten sich aus

Philly-Fed-Index unter den Erwartungen

Die erzielten Gewinne zu Beginn der Woche sind endgültig dahin. Der DAX durchbrach im Laufe des Tages gleich mehrere charttechnische Unterstützungslinien und selbst die Marke von 7.600 Punkten kann nicht mehr gehalten werden. Eine neue Verkaufswelle gegen Mittag drückt den deutschen Leitindex bis auf ein vorläufiges Tagestief von 7.561

Die Furcht vor einem möglichen Ende der Anleihekäufe der Fed belastete am heutigen Handelstag die Märkte. Bereits gestern Abend reagierte der DAX mit leichter Verunsicherung auf die Andeutungen der Fed, wonach man sich in Kürze dazu entschließen könnte, das Anleihekaufprogramm einzustellen. Bis zum frühen Abend weitet der DAX seine Verluste aus und notiert aktuell mit 1,75 Prozent im Minus.

Die Angst vor den Nebenwirkungen der seit Jahren anhaltenden lockeren Geldpolitik wird offenbar größer. Einzelne regionale Notenbankchefs zeigen sich besorgt, dass die Flut an billigem Geld die Märkte infizieren könnte. Skeptiker der milliardenschweren Anleihekäufe konstatierten, dass Banken und Investoren dazu verleitet werden könnten, zu hohe Risiken einzugehen. In der Folge droht, so Kritiker, die ernsthafte Gefahr einer Blasenbildung am US-Aktienmarkt. Erst im Dezember gab die Fed bekannt, dass man vorläufig unbefristet jeden Monat Staatsanleihen und Hypothekenpapiere in einem Gesamtvolumen von 85 Milliarden US-Dollar kaufen würde. Verschiedene regionale Notenbankpräsidenten, wollen nun die Wirksamkeit der Käufe auf die Probe stellen und notfalls - unabhängig von der Entwicklung des US-Arbeitsmarktes - beenden.

Fast schon erwartungsgemäß rutschen derzeit auch die US-Börsen ab, wenngleich nicht so stark wie der DAX. So liegt der Dow Jones aktuell mit knapp 0,3 Prozent im Minus. Die NASDAQ kommt aktuell auf ein Minus von rund 0,5 Prozent. Zu allem Überfluss sorgt am Nachmittag der Philly-Fed-Index für weiteren Verdruss, der mit einem Minus von 12,5 Punkten unter den Erwartungen von Analysten liegt (+1,0).

Die Optimisten, welche auf eine Gegenbewegung beim deutschen Leitindex setzen werden langsam weniger. Zwar notiert der EUWAX-Sentiment-Index noch immer im Plus bei rund 15 Punkten, doch mittlerweile scheint die ganz große Nervosität vorüber zu sein.

Bei den Einzelaktien stehen heute die Rückversicherer im Fokus, welche durch die Bank positive Nachrichten für ihre Aktionäre bereithalten:

Vorneweg marschiert die Allianz, welche im vergangenen Jahr ihr operatives Ergebnis um ein Fünftel auf 9,5 Milliarden Euro steigern konnte. Der Nettogewinn konnte von 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2011, auf 5,2 gesteigert und somit mehr als verdoppelt werden. Trotz des Gewinnsprung und einem positiven Ausblick für das laufende Jahr, will man bei der Allianz die Dividende vorläufig nicht erhöhen. Diese soll mit 4,50 Euro pro Anteilsschein stabil gehalten werden. Die starken Zahlen spiegeln sich jedoch nicht auf dem Papier wieder. Vom allgemeinen Negativtrend beeinflusst rutscht auch die Allianz-Aktie ins Minus und notiert mittlerweile bei minus 2,15 Prozent

Eine Sonderdividende zahlen, will man hingegen bei dem Schweizer Konkurrenten Swiss Re. Pro Aktie wollen die Eidgenossen vier Franken zusätzlich ausbezahlen. Die reguläre Dividende soll ebenfalls um 50 Rappen auf 3,50 Franken angehoben werden. Möglich wird diese Großzügigkeit im Hause Swiss Re durch einem Überschuss im Etat in Höhe von 4,2 Milliarden US-Dollar.

Die Lufthansa ist aktuell die einzige Gewinneraktie mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent. Allerdings war die Aktie bereits gestern unter verstärktem Abgabedruck, nachdem bekannt wurde, dass man in diesem Jahr keine Dividende zahlen möchte.

Börse Stuttgart TV

Die US-Notenbank FED hat an den Finanzmärkten Unsicherheit verbreitet. Grund: möglicherweise könnten schon bald die milliardenschweren Käufe von Staatsanleihen zurückgefahren werden.Allein diese Spekulation reichte aus, um die Aktienmärkte von der Wall Street global zu drücken. Fragen dazu von Börse Stuttgart TV an Roland Hirschmüller von der Baader Bank.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8608

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Kontakt:

Cornelia Frey

Börse Stuttgart

cornelia.frey@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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