LONDON (dpa-AFX) - Die britische Zentralbank sieht immer noch große Kapitallöcher bei den Großbanken des Landes. Ende 2012 hätten fünf Institute zusammen 27,1 Milliarden Pfund (31,6 Mrd Euro) zu wenig Kapital gehabt, um die strengeren Regeln zu erfüllen, teilte die Bank of England (BoE) am Donnerstag mit. Das ist noch einmal etwas mehr als die erste Schätzung von 25 Milliarden Pfund im März. Inzwischen haben die Institute aber bereits Pläne vorgelegt, wie sie ihr Kapital um 13,7 Milliarden Pfund verbessern können.
Vier Banken müssen aber noch einmal nachlegen und weitere Maßnahmen einleiten, um eine Lücke von 13,4 Milliarden Pfund zu schließen. Ursprünglich sollten sie die festgestellten Lücken bis zum Jahresende schließen, einige Institute sollen nun aber bis ins erste Halbjahr 2014 Zeit bekommen. Neben Kapitalerhöhungen können die Banken auch Geschäft abbauen und etwa einzelne Teile verkaufen, um ihre Kapitalquoten zu stärken. Aufseher drängen weltweit die Institute dazu, ihr Kapital im Vergleich zu Risikogeschäften zu stärken. Hohe Kapitalquoten gelten als Puffer gegen neue Krisen.
Besonders hart sind wieder einmal die seit der Finanzkrise vom Staat gestützten Institute Lloyds Banking Group und Royal Bank of Scotland (RBS) betroffen. Bei Lloyds fehlten demnach Ende 2012 insgesamt 8,6 Milliarden Pfund, bei der RBS 13,6 Milliarden. Bei Barclays war die Lücke von 3 Milliarden groß, bei der angeschlagenen Co-operative Bank 1,5 Milliarden, bei Nationwide 400 Millionen.
Keine Löcher erkannte die Zentralbank bei der größten Bank des Landes HSBC , dem britischen Arm der spanischen Großbank Santander und bei Standard Chartered . /enl/zb/kja
Vier Banken müssen aber noch einmal nachlegen und weitere Maßnahmen einleiten, um eine Lücke von 13,4 Milliarden Pfund zu schließen. Ursprünglich sollten sie die festgestellten Lücken bis zum Jahresende schließen, einige Institute sollen nun aber bis ins erste Halbjahr 2014 Zeit bekommen. Neben Kapitalerhöhungen können die Banken auch Geschäft abbauen und etwa einzelne Teile verkaufen, um ihre Kapitalquoten zu stärken. Aufseher drängen weltweit die Institute dazu, ihr Kapital im Vergleich zu Risikogeschäften zu stärken. Hohe Kapitalquoten gelten als Puffer gegen neue Krisen.
Besonders hart sind wieder einmal die seit der Finanzkrise vom Staat gestützten Institute Lloyds Banking Group und Royal Bank of Scotland (RBS) betroffen. Bei Lloyds fehlten demnach Ende 2012 insgesamt 8,6 Milliarden Pfund, bei der RBS 13,6 Milliarden. Bei Barclays war die Lücke von 3 Milliarden groß, bei der angeschlagenen Co-operative Bank 1,5 Milliarden, bei Nationwide 400 Millionen.
Keine Löcher erkannte die Zentralbank bei der größten Bank des Landes HSBC , dem britischen Arm der spanischen Großbank Santander und bei Standard Chartered . /enl/zb/kja