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Denkfabrik: Deutschland stößt weniger Treibhausgase aus

Veröffentlicht am 10.08.2023, 05:38
Aktualisiert 10.08.2023, 05:45
© Reuters.
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BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland hat nach Schätzungen der Denkfabrik Agora Energiewende im ersten Halbjahr neun Prozent weniger an Treibhausgasen produziert als im Vorjahreszeitraum. 340 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente hat die Bundesrepublik demnach zwischen Januar und Juni ausgestoßen, nach 374 Millionen Tonnen im ersten Halbjahr des Vorjahres.

Die Zahlen liegen der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. Agora stützt sich dabei auf Daten des Umweltbundesamts und der AG Energiebilanzen. Zur besseren Vergleichbarkeit werden andere Treibhausgase in CO2-Äquivalente umgerechnet, Maßstab ist ihr jeweiliger Beitrag zur Erderwärmung im Vergleich zu Kohlendioxid. Im zweiten Halbjahr 2022 stieß Deutschland den Angaben zufolge noch 372 Millionen Tonnen klimaschädlicher Gase aus.

"Das ist kein Grund zur Freude", warnte allerdings der Deutschland-Direktor von Agora Energiewende, Simon Müller, mit Blick auf den sinkenden Ausstoß von Treibhausgasen. "Denn hinter dem Emissionsrückgang steckt nicht der strukturelle Umbau, den wir brauchen. Der Ausbau der Windenergie geht immer noch viel zu langsam voran und das Gebäudeenergiegesetz reicht nicht aus, um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen."

Der Rückgang sei vielmehr einerseits auf die hohen Preise für Erdgas und Strom zurückzuführen, was insbesondere in der energieintensiven Industrie zu Produktionsrückgängen geführt habe, sagte Müller. Zweitens sei durch eine entspanntere Situation auf dem europäischen Strommarkt in Deutschland vor allem die Kohleverstromung zurückgegangen.

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