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Deutsche Anleihen: Kursverluste - 30-jährige Rendite auf Hoch seit 2014

Veröffentlicht am 07.08.2023, 17:42
Aktualisiert 07.08.2023, 17:45
© Reuters
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Montag merklich gefallen. Bis zum späten Nachmittag gab der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,40 Prozent auf 131,81 Punkte nach. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg auf 2,58 Prozent. Auch in den anderen Ländern der Eurozone legten die Renditen zu.

Der jüngste Aufwärtstrend bei den Renditen setzte sich damit fort. So stieg die Rendite dreißigjähriger Anleihen zeitweise bis auf 2,71 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Januar 2014.

Die am Vormittag veröffentlichten schwachen Daten aus der deutschen Industrie gaben den Anleihen keinen Auftrieb. Die Industrieproduktion ist stärker als erwartet gefallen. "Das unerwartet deutliche Minus bei der deutschen Industrieproduktion im Juni gibt einen Vorgeschmack auf die schlechten Produktionszahlen, die sich für die kommenden Monate abzeichnen", sagte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank (ETR:CBKG). Seiner Einschätzung nach dürfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Halbjahr weiter schrumpfen.

Überraschend gestiegen ist der Konjunkturindikator des Analysehaus Sentix. Im August legte der Indikator für die Eurozone zu. Die Sentix-Experten verwiesen aber ausdrücklich auf die schwache konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. "Die größte Volkswirtschaft in der Eurozone entwickelt sich zum kranken Mann Eurolands und belastet die Region erheblich", hieß es in der Mitteilung.

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