FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Montag mit Kursverlusten in die neue Woche gegangen. Am Morgen fiel der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,15 Prozent auf 128,26 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 2,86 Prozent. Sie bewegte sich damit etwas unter dem in der vergangenen Woche markierten 12-Jahres-Hoch von 2,98 Prozent.
Etwas belastet wurden sichere Anlagen wie Bundeswertpapiere von der Einigung auf einen Übergangshaushalt in den USA. Der Kompromiss vom Wochenende, mit dem ein Regierungsstillstand zunächst verhindert wurde, gilt bis Mitte November. Neuer politischer Streit über das Budget ist damit absehbar.
An Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn Stimmungsindikatoren aus der Industrie auf dem Programm. In Europa veröffentlicht S&P Global seine Umfrageergebnisse, in den USA richtet sich die Aufmerksamkeit auf den ISM-Index. Die Kennzahlen geben Hinweise auf die jeweilige konjunkturelle Lage.