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Deutsche Anleihen legen etwas zu - US-Geldpolitik im Fokus

Veröffentlicht am 03.01.2024, 12:33
Aktualisiert 03.01.2024, 12:45
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Mittwoch leicht gestiegen. Nach leichten Verlusten am Morgen drehten die Notierungen bis zum Mittag in die Gewinnzone. Vor wichtigen US-Konjunkturdaten und der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed hielten sich die Anleger zurück und die Kursbewegungen in Grenzen. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future stieg gegen Mittag um 0,12 Prozent auf 136,90 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 2,05 Prozent.

Nachdem die Rendite in der zehnjährigen Laufzeit am 27. Dezember bei 1,89 Prozent den tiefsten Stand seit etwa einem Jahr erreicht hatte, ist sie mittlerweile wieder um 0,16 Prozentpunkte gestiegen. Zuvor hatte die Spekulation auf eine baldige Zinssenkung in den USA die Renditen stark belastet.

Im Tagesverlauf richtet sich das Interesse der Anleger verstärkt auf die Geldpolitik in den USA. Am Abend wird die US-Notenbank das Protokoll der jüngsten Zinsentscheidung veröffentlichen. Anleger erhoffen sich von der Mitschrift Hinweise auf die künftige Geldpolitik in der größten Volkswirtschaft der Welt. Vor der Veröffentlichung des Protokolls stehen zudem wichtige Stimmungsdaten aus der US-Industrie auf dem Programm, die ebenfalls für Impulse sorgen könnten.

Am Nachmittag wird der Index des ISM-Instituts zur Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager in den Industriebetrieben erwartet. Die Daten werden an den Finanzmärkten stark beachtet. Nach Einschätzung von Anleiheexperten der Dekabank sind das Protokoll der letzten Fed-Sitzung und der ISM-Index "ein erster Realitätscheck für die am Markt eingepreisten Zinssenkungserwartungen".

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