FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Nachfrage nach sicheren Anlageformen ist ungebrochen hoch. Zu Wochenbeginn legten die Kurse am deutschen Rentenmarkt von hohem Niveau aus weiter zu, während die Lage am Rentenmarkt Spaniens zu eskalieren droht. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Montagmittag um 0,21 Prozent auf 146,07 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um drei Basispunkte auf 1,13 Prozent.
Die Euro-Schuldenkrise ist mit voller Wucht zurück: Auf der einen Seite hält die Flucht der Investoren in deutsche Staatspapiere an, wie eine Versteigerung unverzinslicher Schatzanweisungen zeigte. Abermals legten Anleger drauf, um dem Bund für ein Jahr ihr Geld zu leihen. Demgegenüber gerät das Krisenland Spanien immer stärker unter Druck. Am Montag stiegen Renditen und Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen in vielen Laufzeiten auf neue Rekordstände. Mittlerweile erreichen die Zinsen selbst in kurzen Laufzeiten kritische Marken.
Händler nannten als Grund für die Zuspitzung die großen Finanzprobleme der spanischen Regionen. Nachdem bereits am Freitag die Region Valencia den spanischen Zentralstaat um Hilfe gebeten hatte, könnten weitere Regionen folgen. Die spanische Tageszeitung 'El Pais' spricht von bis zu sechs Regionen, die unter akuter Finanznot leiden. Unterdessen stellt sich abermals die Frage nach dem Verbleib Griechenlands im Währungsraum: Offensichtlich sind die Geldgeber nicht bereit, dem Land zusätzlichen Aufschub beim Erreichen der vereinbarten Defizitziele einzuräumen./bgf/jsl
Die Euro-Schuldenkrise ist mit voller Wucht zurück: Auf der einen Seite hält die Flucht der Investoren in deutsche Staatspapiere an, wie eine Versteigerung unverzinslicher Schatzanweisungen zeigte. Abermals legten Anleger drauf, um dem Bund für ein Jahr ihr Geld zu leihen. Demgegenüber gerät das Krisenland Spanien immer stärker unter Druck. Am Montag stiegen Renditen und Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen in vielen Laufzeiten auf neue Rekordstände. Mittlerweile erreichen die Zinsen selbst in kurzen Laufzeiten kritische Marken.
Händler nannten als Grund für die Zuspitzung die großen Finanzprobleme der spanischen Regionen. Nachdem bereits am Freitag die Region Valencia den spanischen Zentralstaat um Hilfe gebeten hatte, könnten weitere Regionen folgen. Die spanische Tageszeitung 'El Pais' spricht von bis zu sechs Regionen, die unter akuter Finanznot leiden. Unterdessen stellt sich abermals die Frage nach dem Verbleib Griechenlands im Währungsraum: Offensichtlich sind die Geldgeber nicht bereit, dem Land zusätzlichen Aufschub beim Erreichen der vereinbarten Defizitziele einzuräumen./bgf/jsl