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Deutsche Anleihen legen zu - Entspannung in Südeuropa

Veröffentlicht am 17.06.2022, 12:42
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Freitag im Kurs deutlich gestiegen. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,61 Prozent auf 144,54 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf 1,65 Prozent. Am Vortag war sie mit bis zu 1,92 Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang 2014 gestiegen.

Deutliche Kursgewinne verzeichneten Anleihen aus südeuropäischen Ländern. Besonders kräftig stiegen die Kurse in Griechenland, gefolgt von Italien, Spanien und Portugal. Am Markt wurde auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg verwiesen, wonach EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Finanzminister der Eurozone über das geplante neue Instrument zur Begrenzung der Anleihespreads informiert habe. Die Europäische Zentralbank (EZB) will damit die zuletzt stark gestiegenen Anleiherenditen unter Kontrolle bringen.

Für Zinsauftrieb an den Kapitalmärkten sorgt seit Wochen die zunehmend straffe Geldpolitik vieler Notenbanken. Im Gegenzug sind die Kurse vieler Staatsanleihen in historisch hoher Geschwindigkeit eingebrochen. Besonders deutlich erwischte es Anleihen südeuropäischer Länder, da die EZB ihre Neukäufe von Staatsanleihen bald einstellen will.

Zuletzt hatte die Schweizer Notenbank mit einer deutlichen Zinsanhebung viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt. Auch andere große Zentralbanken wie die US-Notenbank Fed und die Bank of England haben ihren Straffungskurs zuletzt fortgesetzt und teils intensiviert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hinkt im Inflationskampf derzeit klar hinterher, während die Bank of Japan noch gar keine Anstalten macht, von ihrer lockeren Haltung abzurücken.

Neue Inflationsdaten aus dem Euroraum bestätigten unterdessen den hohen Preisauftrieb. Im Mai stieg die Teuerung auf ein Rekordhoch. Mit 8,1 Prozent liegt sie klar über dem mittelfristigen Ziel der EZB von zwei Prozent. Erneut war Energie der größte Preistreiber, aber auch andere Komponenten wie Lebensmittel verteuerten sich deutlich.

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