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Deutsche Anleihen: Merkliche Kursverluste

Veröffentlicht am 27.09.2023, 18:33
© Reuters
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Mittwoch gefallen. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future sank bis zum frühen Abend um 0,34 Prozent auf 128,41 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg auf 2,84 Prozent. Dies ist der höchste Stand seit 12 Jahren.

Robuste Konjunkturdaten aus den USA belasteten die Anleihen. So sind die Auftragseingänge für langlebige Güter gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Rückgang gerechnet. Die Daten sprechen dafür, dass die US-Notenbank ihre Zinsen doch noch einmal anheben könnte. Zumindest dürften sie für einen langen Zeitraum auf einem hohen Niveau verharren.

Zuvor waren die Anleihekurse noch gestiegen. In der Eurozone war die breit gefasste Geldmenge M3 im August stärker gesunken als erwartet. Die enger gefasste Geldmenge M1 schrumpft schon seit einiger Zeit. Sie ging aber noch stärker zurück als zuletzt. M1 gilt unter Ökonomen als verlässlicher Konjunkturindikator. Zudem schwächte sich das Wachstum der Kreditvergabe ab.

"Diese Entwicklung kann im Hinblick auf die Preisrisiken positiv bewertet werden, denn der monetäre Preisdruck lässt nach", schreibt Ulrich Wortberg, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Dies sollte die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer Geldpolitik berücksichtigen.

EZB-Direktor Frank Elderson will unterdessen eine weitere Zinserhöhung im Kampf gegen die Inflation nicht ausschließen. Man könne "nicht unbedingt" sagen, dass die jüngste Phase der Leitzinserhöhungen ihren Höhepunkt erreicht habe, sagte er in einem Interview der Nachrichtenagentur Market News International. Es gebe viele Unsicherheiten.

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