FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Anleihemarkt haben die Kurse am Mittwoch ihre Rekordjagd vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Griechenland-Krise fortgesetzt. Im frühen Handel verpasste der richtungweisende Euro-Bund-Future nur knapp ein neues Rekordhoch und stieg zeitweise bis auf 143,69 Punkte. Im weiteren Handel fiel der Future wieder etwas zurück und stand zuletzt bei 143,52 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel um zwei Stellen auf 1,45 Prozent.
Die Spekulationen über einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone nehmen zu, hieß es in einer Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen. Das von der Pleite bedrohte Euroland befinde sich nach der gescheiterten Regierungsbildung 'in einer politischen Sackgasse und Neuwahlen im Juni sorgen für Nervosität'. Mit Blick auf die verfahrende Lage in Griechenland sei das Risiko für die Anleger hoch und die Investoren suchen die als sicher geltenden deutschen Bundesanleihen, hieß es weiter.
Im weiteren Handelsverlauf dürften Versteigerungen von Staatsanleihen in den Fokus der Anleger rücken. Am Primärmarkt treten zur Wochenmitte die beiden größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich mit Auktionen in Erscheinung. Fundamental dürften Daten zur US-Industrieproduktion am Nachmittag auf Interesse stoßen./jkr/bgf
Die Spekulationen über einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone nehmen zu, hieß es in einer Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen. Das von der Pleite bedrohte Euroland befinde sich nach der gescheiterten Regierungsbildung 'in einer politischen Sackgasse und Neuwahlen im Juni sorgen für Nervosität'. Mit Blick auf die verfahrende Lage in Griechenland sei das Risiko für die Anleger hoch und die Investoren suchen die als sicher geltenden deutschen Bundesanleihen, hieß es weiter.
Im weiteren Handelsverlauf dürften Versteigerungen von Staatsanleihen in den Fokus der Anleger rücken. Am Primärmarkt treten zur Wochenmitte die beiden größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich mit Auktionen in Erscheinung. Fundamental dürften Daten zur US-Industrieproduktion am Nachmittag auf Interesse stoßen./jkr/bgf