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Deutsche Anleihen: Zehnjahresrendite steigt über zwei Prozent

Veröffentlicht am 23.09.2022, 12:58
Aktualisiert 23.09.2022, 13:00

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Zinsauftrieb an den Anleihemärkten bleibt stark. Am Freitag stieg die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen erstmals seit neun Jahren wieder über die runde Marke von zwei Prozent. Im Hoch rentierten die Papiere mit 2,05 Prozent. Das ist der höchste Stand seit dem Jahr 2013. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future , der die Kursbewegung umschreibt, fiel im Gegenzug um 0,44 Prozent auf 139,63 Punkte. 

Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Euroländern stiegen die Kapitalmarktzinsen weiter an. Gleiches gilt für die USA, wo zehnjährige Staatspapiere derzeit so hoch rentieren wie seit elf Jahren nicht mehr. Besonders deutlich war der Renditeanstieg vor dem Wochenende in Großbritannien, das besonders stark von der hohen Inflation und auch von der Wirtschaftskrise betroffen ist.

Die Zinsen an den Kapitalmärkten steigen schon seit einiger Zeit, besonders deutlich in den kürzeren Laufzeiten. Hintergrund sind zumeist kräftige Zinsanhebungen vieler Zentralbanken, die sich vehement gegen die sehr hohe Inflation stemmen. Die Zinskurven, also die Zinshöhe in verschiedenen Laufzeiten, verflachen zunehmend, da die trüben Konjunkturaussichten die langfristigen Zinsen dämpfen. 

Zum Wochenausklang stehen wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm. Im Euroraum und Großbritannien trübte sich die Unternehmensstimmung nach Daten vom Vormittag weiter ein. Für den Währungsraum erwartet S&P Global, das für die Unternehmensumfrage verantwortlich ist, eine Rezession im zweiten Halbjahr. 

Auch in den USA stehen am Nachmittag die von S&P erhobenen Einkaufsmangerindizes auf dem Programm. Allerdings werden die Frühindikatoren dort nicht so stark beachtet wie in Europa. In den USA steht der alteingesessene Indikator des ISM-Instituts im Vordergrund. 

Aus den Reihen der Zentralbanken melden sich im Laufe des Tages mehrere prominente Vertreter zu Wort. Unter anderem wollen sich US-Notenbankchef Jerome Powell und Bundesbankpräsident Joachim Nagel äußern./bgf/jkr/nas

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