KÖLN (dpa-AFX) - Die schwächelnde Konjunktur hat die Nachfrage beim Motorenhersteller Deutz (ETR:DEZG) im ersten Quartal absacken lassen. Der Auftragseingang ging um fast ein Fünftel auf 419,2 Millionen Euro zurück, wie das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag in Köln mitteilte. Der Umsatz fiel um 10,3 Prozent auf 454,7 Millionen Euro. Mit 38 242 Motoren setzte Deutz gut 17 Prozent weniger ab als im Vorjahreszeitraum. Die Jahresprognosen bestätigte Deutz dennoch.
Das bereinigte Ergebnis (Ebit vor Sondereffekten) brach zum Jahresstart um rund ein Viertel auf 27,7 Millionen Euro ein. Die entsprechende Rendite sank von 7,3 auf 6,1 Prozent. Das Konzernergebnis aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten betrug 8,8 Millionen Euro nach 23,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Anfang April verkaufte Deutz die Bootsmotorentochter Torqeedo an den japanischen Anbieter Yamaha Motor, was zu einem Buchgewinn in Höhe von einem kleineren zweistelligen Millionenbetrag führen soll. Torqeedo hatte die Zahlen von Deutz zuletzt belastet.