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DGAP Zwischenmitteilung: Sto AG (deutsch)

Veröffentlicht am 16.05.2012, 09:55
Sto AG: Konzernumsatz nimmt in den ersten drei Monaten 2012 um 4,7 % auf 187,0 Mio. EUR zu

Sto AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

16.05.2012 09:55

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Auf einen Blick:

- Sto-Konzernumsatz nimmt in den ersten drei Monaten 2012um 4,7 % auf

187,0 Mio. EUR zu

- Wachstum im Auslandsgeschäft

- Üblicher Q1-Fehlbetrag fällt erwartungsgemäß höher aus

- Konzernbelegschaft steigt von 4.412 auf 4.670 Mitarbeiter

- Ausblick für das Gesamtjahr 2012 unverändert:Moderates Plus beim

Konzernumsatz und rückläufiges EBIT erwartet

Branchenumfeld

Das internationale Baugewerbe entwickelte sich zum Jahresbeginn 2012 erneut

sehr differenziert. In China setzte sich das Nachfragewachstum trotz der

von der Regierung ergriffenen restriktiven Maßnahmen bislang fort. Die Lage

im US-Bausektor scheint sich auf tiefem Niveau stabilisiert zu haben. In

Europa blieb die Entwicklung in den ersten Monaten verhalten. Vor allem das

Geschäft in den süd- und osteuropäischen Ländern litt unter den unverändert

schwierigen Rahmenbedingungen infolge der Staatsschuldenkrise. Dagegen

waren in Nord- und Westeuropa überwiegend Zuwächse zu verzeichnen, die

allerdings witterungsbedingt zumeist moderat ausfielen.

Das deutsche Bauhauptgewerbe ist insgesamt gut in das Jahr 2012 gestartet:

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, erhöhte sich der Gesamtumsatz in

den ersten beiden Monaten trotz eines witterungsbedingt schwachen

Februargeschäfts um 3,8 % auf 8,7 Mrd. EUR. Dass die Grundtendenz nach wie

vor positiv ist, zeigt die Entwicklung des Auftragseingangs mit einem Plus

von insgesamt 12,4 %. Im Hochbau gingen im Januar und Februar 9,0 % mehr

Bestellungen ein. Nach Angaben des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie

blieb insbesondere die Nachfrage im Wohnungsbau sowie im öffentlichen Bau

hoch. Der Absatz im Wirtschaftsbau verlief nach Verbandsaussagen dagegen

bislang enttäuschend.

Plus beim Konzernumsatz

Die Sto AG steigerte den Konzernumsatz im ersten Quartal 2012 gegenüber dem

vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 4,7 % auf 187,0 Mio. EUR. Getragen

wurde dieses Wachstum vom Auslandsgeschäft, das um 10,5 % auf 106,9 Mio.

EUR zulegte. Dabei wirkte sich die Einbeziehung des im Juli 2011 erworbenen

tschechischen Herstellers und Direktvertreibers von

Wärmedämm-Verbundsystemen STOMIX leicht umsatzerhöhend aus. Der

Auslandsanteil am Konzernvolumen erreichte 57,2 % gegenüber 54,1 % in den

ersten drei Monaten 2011.

Im Inland erzielte Sto mit 80,1 Mio. EUR einen um 2,2 % niedrigeren Umsatz.

Dieser moderate Rückgang ist überwiegend auf die Entkonsolidierung der

Inotec GmbH zurückzuführen, nachdem sich im Januar wie gemeldet die

Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co KG (DAW) im Zuge

einer Kapitalerhöhung mit 45 % an der Inotec GmbH beteiligte. Seitdem hält

die Sto AG einen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen von nur noch 45 %. Die

restlichen 10 % der Inotec-Anteile befinden sich im Besitz der FAB

Fördertechnik und Anlagenbau GmbH.

Per saldo beliefen sich die Konsolidierungseffekte im ersten Quartal 2012

auf 0,4 Mio. EUR. Währungseinflüsse trugen 1,8 Mio. EUR positiv zum

Konzernvolumen bei, wobei Umrechnungsbeiträge vor allem aus dem Schweizer

Franken, dem US-Dollar und dem chinesischen Renminbi resultierten. Der um

diese beiden Effekte bereinigte Umsatzanstieg lag bei 3,5 %.

Im April 2012 entwickelte sich das Geschäft in Deutschland weiterhin auch

witterungsbedingt sehr verhalten. Im Ausland setzte sich das Wachstum

moderater fort.

Ergebnis unter Vorjahr

Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität des Fassadengeschäfts erwirtschaften

wir in den ersten Monaten eines Geschäftsjahres gewöhnlich kein positives

Ergebnis. Im ersten Quartal 2012 ergab sich unter dem Strich

erwartungsgemäß ein gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert höherer

Fehlbetrag. Gründe dafür waren erhebliche Ergebnisbelastungen aus höheren

Rohstoff-, Personal- und Logistikkosten einerseits sowie Wettbewerbsdruck

andererseits.

Investition gestiegen

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen

sich im ersten Quartal 2012 konzernweit auf 4,9 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio.

EUR). Fortgesetzt wurden die beiden Großprojekte Ausbau des

Logistikzentrums in Weizen sowie Errichtung des neuen VerkaufsCenters in

Wien. Darüber hinaus flossen erneut Mittel in Retrofit-Maßnahmen, mit denen

die älteren Produktionsanlagen der Sto AG sukzessive auf den neuesten

technologischen Stand gebracht werden. Im Rahmen dieser Vorhaben werden wir

auch im weiteren Jahresverlauf umfangreiche Investitionen tätigen. Ferner

ist neben den üblichen Ersatzinvestitionen unter anderem der Bau eines

neuen Headquarters in Belgien geplant.

Vermögenslage unverändert positiv

Die Vermögenslage des Sto-Konzerns stellte sich zum 31. März 2012 weiterhin

sehr solide dar. Die Änderung einzelner Bilanzpositionen im Vergleich zum

Jahresende 2011 lag im üblichen Rahmen und spiegelte im Wesentlichen den

typischen Geschäftsverlauf im ersten Quartal wider.

Mitarbeiterzahl nimmt zu

Ende März beschäftigten wir konzernweit 4.670 Mitarbeiter gegenüber 4.412

Personen am Vorjahresstichtag. Die Zunahme um 258 Beschäftigte (+5,8 %)

basierte auf der Vergrößerung der Auslandsbelegschaft um 283 auf 2.244

Arbeitnehmer (+14,4 %). Davon entfielen allein 209 Mitarbeiter auf die

Berücksichtigung der STOMIX-Gesellschaften, die im Vorjahreswert noch nicht

enthalten waren. Die anderen internationalen Sto-Unternehmen wurden im

Rahmen unserer ertragsorientierten Wachstumsstrategie gezielt verstärkt.

Im Inland waren zum Quartalsende insgesamt 2.426 Mitarbeiter für uns tätig

nach 2.451 Personen ein Jahr zuvor. Grund für diesen Rückgang um 25

Arbeitnehmer war das Ausscheiden der Inotec GmbH aus dem

Konsolidierungskreis mit 86 Beschäftigten. Unabhängig davon haben wir

unsere Belegschaft auch im Inland punktuell ausgebaut.

Der Anteil der international Beschäftigten an der Konzernbelegschaft belief

sich Ende März 2012 auf 48,1 % (Vorjahr: 44,4 %).

Ausblick Gesamtjahr 2012 unverändert

Im Gesamtjahr 2012 erwarten wir unverändert einen rund 3,5 % höheren

Konzernumsatz von etwa 1.145 Mio. EUR. Zu diesem Anstieg wird aus heutiger

Sicht vor allem eine gute Nachfrage im Segment Amerika/Asien beitragen.

Dort gehen wir von einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich

aus. Das Segment Westeuropa sollte sich mit einem Plus im unteren

einstelligen Prozentbereich leicht positiv entwickeln. In Nord-/Osteuropa

rechnen wir mit einem per saldo stabilen Geschäft.

Dem insgesamt moderaten Wachstum beim Konzernumsatz dürften auch auf

Jahresbasis kräftige Kostensteigerungen im Beschaffungs-, Logistik- und

Personalbereich gegenüberstehen. Daher wird das operative Konzernergebnis

EBIT aus heutiger Sicht unter dem 2011er-Wert von 104,5 Mio. EUR liegen.

Stühlingen, im Mai 2012

Der Vorstand

Kennzahlen (in Mio. EUR)

^

Sto-Konzern (IFRS) Q1 2011 Q1 2012 Differenz

Umsatz 178,6 187,0 4,7 %

- davon Inland 81,9 80,1 -2,2 %

- davon Ausland 96,7 106,9 10,5 %

Investitionen (ohne Finanzanlagen) 2,3 4,9 113,0 %

Mitarbeiter per 31.03. 4.412 4.670 5,8 %

- davon Inland 2.451 2.426 -1,0 %

- davon Ausland 1.961 2.244 14,4 %

°

16.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Sto AG

Ehrenbachstraße 1

79780 Stühlingen

Deutschland

Internet: www.sto.de



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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